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Gaby Köster berichtet bei Markus Lanz: "Ich kann nicht mehr weinen"


Interview bei "Markus Lanz"
Gaby Köster: "Ich kann nicht mehr weinen"

Birgit Aßmann

Aktualisiert am 10.04.2015Lesedauer: 2 Min.
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Gaby Köster zu Gast bei Markus Lanz.Vergrößern des Bildes
Gaby Köster zu Gast bei Markus Lanz. (Quelle: Imago/Future Image)

In der ZDF-Show "Markus Lanz" gab sich das Erfolgsduo aus der Comedy-Serie "Ritas Welt" die Ehre. Gaby Köster, die 2008 einen schweren Schlaganfall erlitten hat, und ihr einstiger Serienchef Lutz Herkenrath hatten sich seit vielen Jahren nicht mehr gesehen und plauderten über die Vergangenheit und die Gegenwart. Über ihren Gesundheitszustand sagte Köster: "Mir geht es super. Es sind keine Mammutschritte, die ich mache - aber kleine." Um zu zeigen, dass es vorangeht, demonstrierte sie, dass sie bereits wieder ohne Unterstützung die Beine übereinanderschlagen kann. Was für die meisten eine Selbstverständlichkeit ist, ist für die Komikerin nach ihrem Schlaganfall ein echter Fortschritt.

Doch komplett fit ist die 53-Jährige noch nicht. "Seit dem Schlaganfall kann ich nicht mehr weinen. Da ist etwas defekt, da hat der Schlag etwas erwischt, was für das Weinzentrum zuständig ist", berichtete sie in der Talkrunde. Sie sei manchmal sehr traurig und würde dann gerne losheulen. "Dann muss man die Gießkanne nehmen", sagte sie.

Kösters großer Wunsch: Losrennen können

Auch der linke Arm von Gaby Köster will ihr noch nicht gehorchen und ist weiterhin gelähmt. "Der schläft noch", sagt Köster selbst. "Ich brülle ihn zwischendurch aber mal an." Sie kommuniziere tatsächlich mit ihrem Arm, der nur selten auf äußerliche Einflüsse reagiere. Sie mache weiterhin eine Therapie, um ihren Körper nach dem Schlaganfall fit zu bekommen. Köster redete aber nicht nur über den Schicksalsschlag und die körperlichen Beeinträchtigungen - sie hat ihren ersten Roman mit dem Titel "Die Chefin" geschrieben. Dort gehe es hauptsächlich über die Suche nach dem Glück. Und das Glück definiere Köster heute für sich selbst auch etwas anders als noch vor vielen Jahren.

"Ich bin total happy, dass ich meine Familie um mich habe. Dass ich Dinge wieder alleine kann, die ich früher für selbstverständlich genommen habe. Heute würde ich für mein Leben gerne mal wieder sprinten, nur mal zehn Sekunden wieder losrennen. Einmal alleine schnell sein wäre super", schildert Köster ihre heutige Sicht auf das Glück. Doch das ist noch immer nicht möglich. Trotzdem hat die blonde Komikerin eine positive Sicht auf ihr Leben: "Es hätte wesentlich schlimmer kommen können", sagte sie.

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