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"Tatort" Luzern: "Tech-Nick" wird zum Serienkiller


Antoine Monot Jr. in "Tatort: Ihr werdet gerichtet"
"Tech-Nick" wird zum mörderischen Racheengel

t-online, Christina Kühnel

Aktualisiert am 06.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Antoine Monot Jr. spielt im "Tatort: Ihr werdet gerichtet" den Heckenschützen Simon Amstad.Vergrößern des BildesAntoine Monot Jr. spielt im "Tatort: Ihr werdet gerichtet" den Heckenschützen Simon Amstad. (Quelle: SRF/Daniel Winkler)
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Sympathisch, knuffig - wie ein menschlicher Teddybär sieht Antoine Monot Jr. aus. Dieser Mann kann sicher keiner Fliege etwas zuleide tun, denkt man. Doch in "Ihr werdet gerichtet" (ARD, heute, 20.15 Uhr), dem ersten "Tatort" nach der Sommerpause, wird aus Monot ein Serienkiller.

Viele Zuschauer kennen den beleibten Sympathieträger als "Tech-Nick" aus einer Elektromarkt-Werbung. Doch auch in der "Tatort"-Welt ist der 40-Jährige kein Unbekannter. Im Bremer Krimi spielte er 2013 zwei Episoden lang den Kollegen und Geliebten von Kommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel). Für den Schweizer "Tatort" wechselt er nun auf die andere Seite des Gesetzes.

Im neuen Fall von Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) spielt der 40-Jährige einen Heckenschützen, der mehrere Menschen brutal ermordet. Die Toten sind allerdings keine reinen Opfer: Sie alle haben sich etwas zuschulden kommen lassen, sind U-Bahn-Schläger oder Vergewaltiger und wurden für ihre Taten nicht verurteilt. Monot gibt den Racheengel, der aus Enttäuschung über die Schweizer Justiz das Gesetz selbst in die Hand nimmt.

Täter von Anfang an bekannt

Der Zuschauer ist dem Killer dabei dicht auf den Fersen. Von Anfang an ist in diesem "Tatort" klar, wer der Täter ist. Spannend ist der Krimi aus Luzern trotzdem - und das vor allem, weil man mit dem Mörder trotz seiner Taten Mitleid hat und mit ihm ähnlich mitfiebert wie mit den Kommissaren. Monot zeigt in "Ihr werdet gerichtet", dass er deutlich mehr kann als nur den "Tech-Nick" spielen.

"Tatort"-Fans müssen sich allerdings auf einen ziemlich blutrünstigen Krimi gefasst machen. Von der ersten Minute an gibt es viel Blut, geborstene Schädel und freigelegte Gehirnmasse zu sehen. Regisseur Florian Froschmayer hält nichts davon, Gewalt im TV zu verharmlosen. "Wenn ich einen Selbstjustiztäter darstelle, muss es wehtun", sagte er im Interview mit "blick.ch".

Paukenschlag zum Saisonstart

Verharmlost wird in diesem Film tatsächlich nichts - selten wurden "Tatort"-Morde mit einer solchen Wucht inszeniert. "Ihr werdet gerichtet" ist ein echter Paukenschlag zum Start der neuen Krimisaison.

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