"Germany's Next Topmodel" erhält dreifache Werbe-Rüge

Rüge für ProSiebens Möchtegern-Models: Gleich dreimal hat "Germany's Next Topmodel" in den Staffeln der Jahre 2014 und 2015 gegen die Werberichtlinien verstoßen. Das teilte die zuständige Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK) in Berlin mit.

Eine ZAK-Sprecherin erklärte, dass es sich in den Fällen um die zu offensichtliche Platzierung von Produkten aus der Kosmetikbranche gehandelt habe. Konsequenzen wie Bußgelder hätte der Sender zum gegenwärtigen Zeitpunkt allerdings nicht zu befürchten, erst bei weiteren Verstößen mit ähnlichem Charakter.

Schelte auch für "Newtopia"

Ärger gab es auch für Sat.1 - und zwar für eine Show, die dem Sender bereits genug Scherereien bereitet hat. Lange nach dem Ende von "Newtopia", das wegen mieser Quoten im Sommer 2015 abgesetzt wurde, bemängelte die Kommission noch einen Werbeverstoß. Ein sogenannter Werbetrenner sei nicht deutlich genug gewesen, um die Produktbotschaft vom redaktionellen Programm klar genug unterscheiden zu können, kritisierte die ZAK.