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Will, Illner oder Plasberg? Die Top-Polit-Talkshows von 2017


Will, Illner oder Plasberg?
Das sind die erfolgreichsten Polit-Talker

dpa, Andreas Heimann

Aktualisiert am 18.12.2017Lesedauer: 3 Min.
Anne Will und Maybrit Illner: Für sie war 2017 ein echter Erfolg.Vergrößern des BildesAnne Will und Maybrit Illner: Für sie war 2017 ein echter Erfolg. (Quelle: Kay Nietfeld/dpa)
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Erst die Amtseinführung des US-Präsidenten, dann Wahlkampf, Bundestagswahl und die Suche nach einer neuen Regierung – 2017 war kein schlechtes Jahr für den Polit-Talk. Aber nicht alle haben davon profitiert.

Hervorragend lief es in diesem Jahr vor allem für Anne Will und Maybrit Illner. Die Talkshows der beiden Moderatorinnen konnten jeweils deutlich zulegen. Sandra Maischberger und Frank Plasberg hingen dem Vorjahr allerdings etwas hinterher.

"Anne Will"

Anne Will hat noch einen draufgelegt: Ihre Talksendung nach dem ARD-Krimi am Sonntagabend ist ein Quotenbringer und hat 2017 sogar an Zuschauerinteresse gewonnen. Im Durchschnitt 4,11 Millionen Menschen verfolgten den Live-Talk, ein Plus von 160.000 im Vergleich zu 2016. Auch der Marktanteil ist nach NDR-Angaben gestiegen, von 13,8 auf 14,5 Prozent. Ihre letzte Sendung für dieses Jahr war am vergangenen Sonntag zu sehen, nun ist erstmal Pause.

Die nach Zuschauerzahlen erfolgreichste Ausgabe dieses Jahres war die vom 3. September, als 7,46 Millionen Menschen direkt nach dem Kanzlerkandidaten-Duell zwischen Angela Merkel und Martin Schulz einschalteten. Am Wahlabend selbst schauten 6,39 Millionen zu, das entspricht 20,3 Prozent Marktanteil. "Trump im Amt – Verändert das die Weltordnung?" am 22. Januar landete mit 4,72 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 15,4 Prozent im Jahresranking auf Platz drei.

"Hart aber fair"

Die WDR-Talksendung "Hart aber fair" am Montagabend im Ersten hatte im Schnitt 3,05 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 10,2 Prozent. Das ist etwas weniger als im Jahr davor, als Gastgeber Frank Plasberg auf durchschnittlich 3,12 Millionen (10,4 Prozent) gekommen war.

Das größte Interesse gab es in diesem Jahr direkt vor der Bundestagswahl am 18. September (4,87 Millionen Zuschauer, 17,7 Prozent Marktanteil) und am Tag danach am 25. September (4,16 Millionen, 13,8 Prozent). Nur ein weiteres Mal schaffte es Plasberg über die 4-Millionen-Marke: am 11. September mit dem Thema "Der Bürgercheck zur Wahl" (4,10 Millionen, 15,1 Prozent).

"Maybrit Illner"

Der ZDF-Polittalk "Maybrit Illner" am späten Donnerstagabend hat 2017 deutlich zugelegt und die besten Einschaltquoten seit 2003 erzielt. Nach ZDF-Angaben erreichte Illner im Schnitt 2,80 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 13,5 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 2,65 Millionen Zuschauer und 12,4 Prozent Marktanteil. "Für das ZDF ein höchst erfreulicher Befund", sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey.

Zu den erfolgreichsten Ausgaben 2017 zählten die Sendungen vom 23. März zu "Türken in Deutschland – Spaltet Erdogan das Land?" mit 3,27 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 16,4 Prozent und "Trump macht ernst – Ist dieser Präsident zu stoppen?" vom 9. Februar mit 3,48 Millionen Zuschauern (15,3 Prozent). Die Sendung "Wenn vier sich streiten – Mit Jamaika in die Zukunft?" vom 28. September erreichte 3,14 Millionen Zuschauer (15,3 Prozent).

"Maischberger"

Etwas verloren hat die WDR-Sendung "Maischberger" am späteren Mittwochabend im Ersten. Sie hatte im Schnitt 1,51 Millionen Zuschauer (10,4 Prozent), im Jahr davor waren es noch 1,66 Millionen (10,3 Prozent). Am meisten Resonanz hatte Gastgeberin Sandra Maischberger am 8. November mit einer Sendung zu "Sexuelle Nötigung, Lügen, Vorurteile – Männer unter Generalverdacht?". Dazu schalteten 3,53 Millionen Menschen ein, womit man es auf einen Marktanteil von 13 Prozent brachte.

Kurz nach der Bundestagswahl am 27. September waren es bei "Wutwahl gegen Merkel & Co" 2,42 Millionen (15,7 Prozent) und am 21. November beim Thema "Chaos in Berlin: Regierung verzweifelt gesucht!" 2,40 Millionen (14,8 Prozent). Jetzt ist vorübergehend Schluss mit Talk – erst ab Mitte Januar geht es weiter, an Themen dürfte es auch 2018 sicher nicht mangeln.

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