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Nachfolgerin für Charly Hübner: Lina Beckmann ermittelt ab heute im "Polizeiruf 110" aus Rostock


Nachfolgerin für Bukow
So tickt die Neue aus dem Rostocker "Polizeiruf 110"

Von t-online, mbo

Aktualisiert am 24.04.2022Lesedauer: 3 Min.
"Polizeiruf 110: Seine Familie kann man sich nicht aussuchen": Der erste Fall für Ermittlerin Melly Böwe (Lina Beckmann)Vergrößern des Bildes"Polizeiruf 110: Seine Familie kann man sich nicht aussuchen": Der erste Fall für Ermittlerin Melly Böwe (Lina Beckmann) (Quelle: NDR/Manju Sawhney)
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Melly Böwe übernimmt im "Polizeiruf 110" für Kommissar Bukow. Sie ist die Schwester des Polizisten, der Rostock verlassen hat. Neuzugang und Ex-Darsteller sind im wahren Leben miteinander verheiratet.

Nach dem Ausstieg von Charly Hübner als Kommissar Sascha Bukow im "Polizeiruf 110" aus Rostock übernimmt dessen Ehefrau an der Seite von Anneke Kim Sarnau: Lina Beckmann spielt ab diesem Sonntag die Ermittlerin Melly Böwe. Sie stößt im Fall "Seine Familie kann man sich nicht aussuchen" zum Team um Profilerin Karin König dazu – zwei Monate nach Bukows Weggang.

"Empathisch, aber nicht gefällig"

Melly Böwe wird von den Polizeiruf-Machern als "empathisch, aber nicht gefällig, emanzipiert in der Unabhängigkeit von den Meinungen anderer", beschrieben. Sie habe sich "bewusst für die helle Seite des Lebens entschieden" und "doch eine sehr klare Sicht auf die dunkle". Als Bukows Halbschwester wurde sie bereits in einer Episode aus dem März 2021 eingeführt. Wir stellen Ihnen die neue Figur und ihre Darstellerin vor.

Die 41-jährige Lina Beckmann ist insbesondere als Theaterschauspielerin tätig, geschätzt und ausgezeichnet. Von 2007 bis 2013 war sie Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, 2011 spielte sie bei den Salzburger Festspielen die Rolle der guten Werke in "Jedermann".

Seit 2013 ist Beckmann festes Mitglied des Ensembles des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, spielte dort zuletzt in "Richard the Kid & Richard the King". In dem Stück unter der Regie von Karin Henkel war sie 2021 auch bei den Salzburger Festspielen zu sehen. Für ihre Darbietung des Richard erhielt sie im vergangenen Jahr den Gertrud-Eysoldt-Ring und den Nestroy-Preis. Für letzteren war sie 2017 schon einmal nominiert.

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2018 erhielt Beckmann den Deutschen Schauspielerpreis für ihre Rolle im Kinofilm "Fühlen Sie sich manchmal ausgebrannt und leer?". Sie war unter anderem in mehreren "Tatort"-Episoden, in einer Folge von "Der Tatortreiniger" und 2020 im ZDF-Zweiteiler "Altes Land" zu sehen. Nun gibt sie ihren Auftakt als feste Figur im "Polizeiruf" und folgt dort quasi auf ihren Mann.

"Brauchte Zeit, weil mein Mann mein Vorgänger war"

Gecastet wurde sie nicht, wie sie im Interview mit "Goldene Kamera" verriet, doch Beckmann erklärte: "Ich brauchte etwas Zeit zum Überlegen, weil mein Mann mein Vorgänger war." Diesbezüglich offenbarte sie auch: "Anfangs war ich deshalb ein bisschen gehemmt in meiner Freude. Später dachte ich, dass ich auch nicht hin- und herüberlegen würde, wenn mein Vorgänger jemand anderes gewesen wäre, und habe Ja gesagt."

Über ihre Rolle sagte Beckmann der ARD: "Mich beeindruckt an Melly, dass sie so bei sich ist; sie lässt sich nicht so leicht irritieren. Sie hat einen unglaublich guten Zugang zu ihrem Herzen, verknüpft mit einem wachen Verstand. Man sollte nicht den Fehler machen, sie für naiv oder dumm zu halten; sie hat einfach eine gute Verbindung zwischen Kopf und Herz." Sie gehe offen auf alle zu, so die 41-Jährige, die betonte: "Das hat mir beim Spielen sehr viel Spaß gemacht, dass sie in jede Situation augenscheinlich ohne Visier reingeht, egal, wer vor ihr steht."

"Diese Frau ist ihr vollkommen fremd"

Vor Melly Böwe steht ja dann zunächst einmal die Rostocker Ermittlerin Katrin König (Anneke Kim Sarnau), angehende Kollegin und verlassene Partnerin ihres Halbbruders. Die ist eher weniger begeistert beziehungsweise gar empört: "Zuerst liegt also Streit in der Luft, aber letztlich knacken die beiden den schwierigen Fall gemeinsam", erklärte Sarnau der ARD. Auch sagte sie: "Melly ist für Katrin König wie eine Figur von einem anderen Stern. Weil sie so weit weg von ihr ist. Diese Frau ist ihr vollkommen fremd."

Während Beckmanns Auftritt im neuesten Fall fast wie eine Episodenrolle wirkt, weiß das Publikum bereits, dass sie nun fest zum Rostocker "Polizeiruf"-Team gehört. Wie sich Melly Böwe einfügt, sehen Sie am Sonntag, dem 24. April, um 20.15 Uhr im Ersten.

Über künftige Episoden verriet Anneke Kim Sarnau übrigens schon so viel: "Es wird lustig und interessant sein zu sehen, was es mit den Männern macht und was mit den Frauen. Im Augenblick herrscht noch eine große Betroffenheit, aber insgesamt wird mit Melly Böwe eine andere Stimmung Einzug halten. Das Ganze wird in vielem eine andere Leichtigkeit erhalten; es kommen ganz neue Ebenen dazu. Darauf freuen wir uns."

Verwendete Quellen
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