Wetter: Der Sommer zieht mit bis zu 30 Grad ein

Die schlechte Nachricht zuerst: Im Nordwesten herrscht am Freitag und Samstag noch "ungemütliches Aprilwetter", sagt Friedrich Föst von MeteoGroup zu wetter.info. Doch die gute Nachricht lautet: Am Sonntag schickt ein Zwischenhoch deutschlandweit deutlich wärmere Luft. Dann gibt es erst im Nordosten und am Montag auch im Süden und Osten sommerliche Stunden - bei Temperaturen zwischen 24 und 30 Grad. Leider ist damit am Dienstag schon wieder Schluss.

Am Freitag scheint im Süden Baden-Württembergs und Bayerns häufig die Sonne. Es werden wonnige 22 bis 25 Grad erreicht. Nur am Nachmittag bilden sich am Alpenrand kurze Gewitter. Gute Chancen, dass es freundlich und trocken bleibt, haben auch die Gebiete vom Saarland bis nach Brandenburg und Vorpommern.

Im Rest des Landes, besonders im Norden, sind die Wolken zahlreicher, und es ziehen immer wieder Regenschauer durch. "Bei den Temperaturen bleibt es bei der schon bekannten Zweiteilung", sagt Föst. im kühlen Nordwesten werden maximal 12 bis 17, im Südosten hingegen 18 bis 25 Grad erreicht. Die wärmsten Orte liegen im Breisgau und in Niederbayern.

"Aprilwetter" im Norden am Samstag

Am Samstag gibt es in der Nordhälfte dann das "reinste Aprilwetter", sagt Föst. Es ist sehr windig und wechselhaft, örtlich drohen sogar Gewitter. Auch direkt an den Alpen wird es in der zweiten Tageshälfte mit Schauern und einzelnen Gewittern ungemütlich. Trocken, aber wechselnd bewölkt bleibt es hingegen vom Oberrhein über Franken und Thüringen bis zum Oderbruch. Die Temperaturen sind weiterhin zu kühl für die Jahreszeit: bei 12 bis 15 Grad im Norden und 16 bis 20 Grad im Süden. Lediglich am Oberrhein können die Werte auf bis zu 22 Grad hochgehen.

Aber dann: Am Sonntag "geraten wir unter einen Zwischenhocheinfluss, und es wird endlich wieder wärmer", sagt Föst. Es gibt viel Sonnenschein, besonders im Nordosten - vom Süden Brandenburgs bis nach Oberbayern und Oberschwaben. Die Temperaturen klettern verbreitet auf 17 bis 25 Grad, mit den höchsten Werten im Rhein-Neckar-Raum. Auch der Norden kann nun aufatmen und wird vom milden südwestlichen Wind verwöhnt - bei um die 20 Grad. Lediglich direkt an den Küsten sind maximal 15 bis 18 Grad drin.

Im Nordwesten überwiegen die Wolken, und es gibt nur gelegentlich sonnige Abschnitte. Immerhin bleibt es trocken.

Bis zu 30 Grad am Montag

Am Montag wird es dann in weiten Teilen des Landes sehr sonnig. Besonders im Osten und Süden herrscht geradezu sommerliches Wetter. "Hier geht es auf 24 bis 30 Grad hoch", so Föst. Am Abend ziehen örtlich jedoch kräftiger Schauer und Gewitter auf.

Auch in der Nordwesthälfte startet der Tag freundlich, bevor von Westen her neue Wolken mit Regen aufziehen. Die Höchstwerte liegen hier bei 17 bis 23 Grad.

Am Dienstag erreichen die Regenfälle auch den Osten und Süden. "Ob wir in der zweiten Wochenhälfte dann endlich in den Genuss eines beständigen Hochs kommen, ist noch ungewiss - aber ein bisschen Hoffnung bleibt", so Föst.