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Winterchaos in den USA: Schneepflug tötet Schwangere in New York


Wintersturm über den USA
Schneepflug tötet Schwangere in New York

Von afp, dpa
Aktualisiert am 14.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Schneechaos in New York: Wie hier auf der Williamsburg Bridge sind überall in der Stadt Räumfahrzeuge unterwegsVergrößern des BildesSchneechaos in New York: Wie hier auf der Williamsburg Bridge sind überall in der Stadt Räumfahrzeuge unterwegs (Quelle: Reuters-bilder)
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Das Winterchaos in weiten Teilen der USA nimmt kein Ende, die Zahl der Toten steigt: Mindestens 21 Menschen kamen bislang ums Leben. Nun setzten an der Ostküste erneut heftige Schneefälle ein. In New York wurde nach Medienberichten eine Schwangere von einem Schneepflug tödlich verletzt.

Demnach wurde die 36-jährige Frau auf einem Parkplatz angefahren. Obwohl sie kurz darauf starb, konnten Ärzte das Baby per Kaiserschnitt auf die Welt bringen. Es schwebt aber in Lebensgefahr.

In der Umgebung von Washington und Philadelphia setzten am Donnerstagabend wieder kräftige Niederschläge ein. In der Hauptstadt sollte es bis zum Freitagmorgen (Ortszeit) abermals zehn und mehr Zentimeter Neuschnee geben. Am Donnerstag blieben die Schulen geschlossen, auch Regierungsbeamte durften zu Hause bleiben.

Der Bürgermeister von New York, Bill de Blasio, geriet unter Druck, weil er in Gegensatz zu Washington die Schulen geöffnet ließ. Doch der Bürgermeister verteidigte sich: "Im Gegensatz zu anderen Städten machen wir bei Widrigkeiten nicht gleich zu", meinte er. "Wir schließen die Schulen erst, wenn es gar nicht mehr geht."

100 Millionen Menschen betroffen

Der Gouverneur des Bundesstaates Pennsylvania, Tom Corbett, erteilte den Bewohnern erneut den Rat: "Bleibt zu Hause". In Pennsylvania sei im Unwetter eine Tankzug mit Heizöl entgleist. Ein oder zwei Waggons seien leckgeschlagen. "Die Lage ist aber unter Kontrolle", sagte der Gouverneur.

Zuletzt waren über 500.000 Menschen ohne Strom. Auf vielen Straßen geht nichts mehr, Tausende Flüge mussten gestrichen werden. Insgesamt seien 100 Millionen Amerikaner von den Wetterkapriolen betroffen, meldete der TV-Sender CNN.

Der Nationale Wetterdienst warnte, der großer Wintersturm ziehe weiter in Richtung Nordosten. Dann folge zwar Sonnenschein und ein Anstieg der Temperaturen, doch Entwarnung könne nicht gegeben werden: Bereits am Wochenende solle es erneut schneien.

Unwetter begann in Südstaaten

Auch der sonst wärmeverwöhnte Süden kämpfte mit rekordverdächtigen Schneemassen und Eisregen. Besonders betroffen waren die Staaten Georgia, South Carolina und Alabama. "Werden Sie nicht unachtsam. Mehr (Schnee) ist auf dem Weg", schrieb der Nationale Wetterdienst für Georgia auf Twitter.

Wie bei vergangenen Unwettern verschlimmerte die teils marode Infrastruktur der USA die Lage deutlich. Eine Vielzahl der oberirdisch verlegten Stromleitungen wurden von umstürzenden Bäumen beschädigt. Viele Menschen hamsterten Vorräte und kauften Generatoren, um sich für den Notfall zu wappnen.

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