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Kfz-Versicherung: Zwischen Billig und Premium liegen nur 35 Euro


Kfz-Versicherung
Zwischen Billig und Premium liegen nur 35 Euro

t-online, jbü

Aktualisiert am 30.10.2013Lesedauer: 3 Min.
Wer bei der Kfz-Versicherung an der falschen Stelle spart, handelt sich schnell Ärger einVergrößern des BildesWer bei der Kfz-Versicherung an der falschen Stelle spart, handelt sich schnell Ärger ein (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Wer bis zum Stichtag 30. November die Kfz-Versicherung wechselt, kann dadurch ohne Zweifel viel Geld sparen. Bis zu 451 Prozent betragen die Unterschiede zwischen den Anbietern. Trotzdem sollten Wechselwillige nicht nur auf das Preisschild blicken. Denn wer sich umfassend absichert, zahlt oft nur einen geringen Aufschlag. Dafür spart er sich ein böses Erwachen im Schadensfall.

Viele Billigtarife von Kfz-Versicherern fallen durch eingeschränkte Versicherungsleistungen auf. Die kommen den Kunden nach einem Unfall schnell viel teurer, als wenn er etwas mehr für ein besseres Sicherheitspaket gezahlt hätte. Eine Auswertung des Vergleichsportals Transparo und der Zeitschrift "Auto Motor und Sport" ergab: Eine gut ausgestattete Police ist häufig nicht mehr als 13 Prozent teurer als die Billig-Konkurrenz.

Vieles fehlt - etwa der Rabattretter

Was dort fehlt, zeigt das Beispiel für einen 44-jährigen Vielfahrer aus Stuttgart mit Opel Insignia Sports Tourer (Bankangestellter, Schadensfreiheitsklasse 9, 25.000 km Laufleistung). Die günstigsten Haftpflichtpolicen inklusive Vollkasko bieten im Test die S-DirektVersicherung AutoBasis mit 704,79 Euro und die ADAC Eco mit 707,37 Euro. Allerdings kommt die dicke Rechnung im Schadensfall. Beide Versicherungen haben zum Beispiel keinen Rabattretter, bei dem ein Unfall nicht gleich zur Höherstufung führt.

Kunden der zwei günstigen Tarife bekommen zudem nicht den Neupreis des Autos in den ersten zwölf Monaten ersetzt. Folgeschäden von Marderbissen sind ebenfalls nicht abgedeckt, zudem fehlt die sogenannte Mallorca-Police, die bei Mietwagen im Ausland geringere Deckungssummen ausgleicht. All diese Leistungen bietet aber Preis-Leistungs-Sieger S-DirektVersicherung AutoPlus - für nur 35 Euro mehr.

Familie mit kleinen Kindern: Bester Schutz 52 Euro teurer

Ähnlich sieht das Ergebnis aus bei einem Stuttgarter Ehepaar mit kleinen Kindern in einem VW Touran (zugelassen auf den Ehemann mit Beruf Ingenieur, SF-Klasse 12, 15.000 km Laufleistung). Da bietet WGV Basis zwar mit 402,26 Euro den günstigsten Tarif, allerdings mit diversen Ausschlüssen. Ein Rabattschutz ist noch drin, Marder-Folgen, Mallorca-Police oder Neuwert-Entschädigung dagegen nicht. Der Testsieger R+V24 Komfort bietet für 52 Euro sehr viel mehr Schutz - allerdings ohne Rabattretter.

Junge Fahrer sollten ganz besonders hinschauen. Ein 21-jähriger Kfz-Mechaniker aus Stuttgart mit einem Ford Fiesta (SF-Klasse ½, 10.000 km Laufleistung) zahlt beim günstigsten Versicherer HUK24 Basis Select 1178,52 Euro. Außer, dass die Police auch grobe Fahrlässigkeit umfasst, gibt es allerdings keine Extras, die im Zweifel viel Geld sparen. Das Rundum-Paket kostet beim Testsieger HUK 24 Classic Select zwar 117 Euro mehr, es beinhaltet aber fast alle Eventualitäten.

Kfz-Versicherung für Rentner: 30 Euro für Komplettpaket

Bei Rentnern beträgt der Abstand zwischen der günstigsten und der besten Police nur 30 Euro. Interessanterweise stammen beide vom selben Unternehmen. Ein 65-Jähriger Audi-A4-Fahrer aus Stuttgart (SF-Klasse 25, 8000 km Laufleistung) zahlt bei Asstel Basis 322 Euro. Der üppig augestattete Tarif Asstel Plus kostet dagegen mit 355,20 Euro nur gut 33 Euro mehr.

Bei Singles beträgt der Unterschied im Modellfall ebenfalls nur gut 30 Euro. Ein 35 Jahre alter Angestellter aus Stuttgart mit einem BMW Einser (SF-Klasse 10, 15.000 km Laufleistung) sollte sich überlegen, ob er statt Asstel Basis (536,30 Euro) nicht den besseren Schutz von R+V24 Komfort (567,25 Euro) wählt - allerdings fehlt hier der Rabattschutz.

Rundum-Schutz bei Beamten gut 40 Euro teurer

Bei Beamten fallen die Tarife generell günstiger aus, aber der Blick auf die Details lohnt auch hier: Ein 40-jähriger Lehrer aus Stuttgart mit einem Mercedes GLK (SF-Klasse 18, 12.000 km Laufleistung) zahlt im günstigsten Fall 419 Euro (Huk24 Basis). Sehr viel besser abgesichert ist er aber für 460,45 Euro im Tarif Huk24 Classic - der Unterschied beträgt nur wenig mehr als 40 Euro.

Unser Kfz-Versicherungsvergleich in Kooperation mit dem Vermittler transparo etwa nimmt 180 Tarife unter die Lupe und macht es möglich, die gewünschte Versicherung online zu beantragen.

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