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Sommerreifen: Mehr Aufstandsfläche für mehr Sicherheit


Sommerreifen
Mehr Aufstandsfläche für mehr Sicherheit

Von mid
Aktualisiert am 16.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Sommerreifen: Mehr Aufstandsfläche für mehr SicherheitVergrößern des BildesSommerreifen: Mehr Aufstandsfläche für mehr Sicherheit (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)
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Während schmalere Reifen im Winter - vor allem auf geschlossenen Schneedecken - ihre Vorteile haben, gilt für Sommerreifen: je breiter, desto sicherer.

Die Bremswege und die stabilere Seitenführung lassen sich weiter verbessern, wenn bei der Umrüstung im Rahmen des Erlaubten breitere Pneus gewählt werden. Für die wärmere Jahreszeit gibt es zum Sommerreifen keine großen Alternativen. Die Kontaktfläche zur Fahrbahn ist pro Reifen nur etwa so groß wie eine Postkarte, und ab einer Restprofiltiefe von drei Millimetern steigt die Gefahr von Aquaplaning deutlich an.

Breitreifen: Gewinn für Sicherheit & Optik

Wird beim Reifenwechsel festgestellt, dass das Sommerprofil abgenutzt ist (unter 1,6 Millimeter), sollte beim Reifenkauf in Betracht gezogen werden, die neuen Gummis eine Nummer breiter zu wählen als zuvor.

"Breitere Reifen und größere Formate sind nicht nur ein optisches Tuning", sagt Marco Gellings, Leiter der Sommerreifenentwicklung bei Continental. "Breitere Reifen sorgen mit kürzeren Bremswegen und besserer Seitenführung auch für einen Gewinn an Sicherheit."

Da die Größe der Profilrillen von modernen Reifen an die Breite angepasst ist, verdrängen Breitreifen bei Aquaplaning-Gefahr so viel Wasser, dass kein Nachteil mehr gegenüber schmalerer Bereifung messbar ist - vorausgesetzt, die Profiltiefe ist noch ausreichend.

Unnötiger Rollwiderstand: Winterreifen im Sommer

Reifenexperte Gellings weiß, dass immer mehr Autofahrer versuchen, mit Winterreifen ganzjährig über die Runden zu kommen. Doch davon rät er ab: "Der Rollwiderstand der Winterreifen ist im Sommereinsatz bis zu 15 Prozent größer als der von Sommerreifen. Das kostet Kraftstoff. Wichtiger aber ist, dass die weicheren Winterprofile längere Bremswege verursachen."

Aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h sind das schnell sechs Meter mehr, was einer Restgeschwindigkeit von 37 km/h entspricht. Wenn der Wagen mit Sommerreifen bereits steht, ist der auf Winterreifen noch mit diesem Tempo unterwegs und würde kräftig gegen ein Hindernis prallen.

Ganzjahresreifen: Kompromisse ohne Ende

Nicht viel besser sind in dieser Hinsicht sogenannte Ganzjahresreifen. Die sollen gleichermaßen für winterliche wie sommerliche Fahrbahnen geeignet sein. In der Regel sind sie jedoch eher wie Winterreifen ausgelegt.

Gellings: "Schon Sommer- und Winterreifen sind Kompromisse im Hinblick auf die Eigenschaften. Der Einsatz von Ganzjahresreifen sollte gut überlegt sein."

Mehr zum Thema Reifen, Reifenwechsel, Luftdruck und RDKS und finden Sie in unserem Sommerreifenspecial.

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