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BMW K 1600 GTL - vom Tourer zum Kunstwerk


Auto
Japan-Krieger BMW K 1600 GTL

amp/wanted.de

22.05.2015Lesedauer: 2 Min.
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Ken's Factory Special - das war eine BMWVergrößern des Bildes
Ken's Factory Special - das war eine BMW (Quelle: Hersteller/ ampnet)

Schön schnittig - japanische Design-Fantasien treffen auf deutsche Wertarbeit. Welch eine Ehre: Ausgerechnet im Land von Honda, Kawasaki und Co. widmeten sich zwei Edel-Tuner dem sonst eher soliden Reisegefährt BMW K 1600 GTL. Das Ergebnis sind zwei kriegerische Science-Fiction-Maschinen, die mit dem Original nichts mehr zu tun haben.

Was aus einem luxuriösen Reisemotorrad werden kann, demonstrieren zwei japanische Customizer am Beispiel der BMW K 1600 GTL und dem Projekt Ignite Straight Six. Die Protagonisten: Kenji Nagai vom Customizing-Unternehmen Ken’s Factory sowie Keiji Kawakita von Hot-Dock Custom-Cycles. Sie interpretierten das Sechszylinder-Motorrad nicht nur komplett neu, sondern auch extrem unterschiedlich. Vom praktischen Sporttourer ist nichts mehr übrig, dafür sind zwei Kunstwerke entstanden.

Futuristische Kunstwerke

Vom Serienmotorrad übernommen wurden für die beiden Projekte jeweils nur der Motor und der Rahmen sowie bei Kawakitas Schöpfung "Juggernaut" auch die Vorderradführung. Von ihrer Verkleidung musste sich die BMW K 1600 GTL in beiden Versionen komplett trennen. >>

Die Schöpfung "Ken’s Factory Special" vertraute auf eine selbstgefertigte, im Chopper-Stil gereckte Springergabel aus Aluminium. Auch die kleine Lampenmaske und der Sitz sowie viele andere Bauteile sind aus dem selben Material gefertigt. Die minimalistische Schöpfung rollt vorne auf einem 23-Zoll- und hinten 20-Zoll-Rad.

Keiji Kawakitas "Juggernaut” hingegen kommt im Stil eines militaristischen und futuristischen Ratbikes daher. Eine Reminiszenz an die BMW GS bilden der Schnabel und die Doppel-Nebelscheinwerfer.

Eine BMW wie ein Rammbock

Ein "Juggernaut" ist ein unaufhaltsamer Berserker, der nach vorne stürmt. Und so sieht das Motorrad auch aus. Besonders interessant sind die Instrumente rechts und links des Tanks und der Helm am Platz der Lampe. >>

Alles in allem sehen beide Maschinen sehr kriegerisch aus. Der komplette Umbau von Maschinen hat in Japan Kult-Status. Nagai öffnete seine Werkstatt im Jahr 1990, er hat mehrere Preise in der Custom-Szene gewonnen, etwa beim Las Vegas BikeFest oder bei der Verona Motorbike Expo. Kwakita ist ähnlich angesehen und hält unter anderem den Titel als World Champion 2008 bei der Show World Biggest Build Off. Begonnen hatte er mit Harley Davidson, auch Drag Racing faszinierte ihn.

Ein Projekt von BMW

Über Preise für ihre Kunstwerke schwiegen sich die beiden Veredler aus. Die Basis-Maschine aus Bayern kostet ab 23.000 Euro aufwärts, die Exclusive-Version ist für rund 29.000 Euro zu haben. Natürlich steht BMW selbst hinter der Aufsehen erregenden Aktion: Initiiert wurde das Projekt auf dem Nippon von BMW Motorrad Japan. Voriges Jahr durften vier namhafte japanische Customizer sich schon beim Projekt BMW R nineT austoben. Bilder der beiden aktuellen Maschinen sehen Sie in unserer Fotoshow.

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