VW T1 mit Porsche-Motor: Altehrwürdiger Bulli wird zum Renner

Selbst den aufgemotzten Boliden auf dem GTI-Treffen am Wörthersee (13. bis 16. Mai) dürfte dieser VW Bulli der ersten Baureihe die Show stehlen: Denn der VW Transporter aus dem Jahr 1962 ist ein echter Renner: 530 PS leistet der Sechszylinder im Heck.

Besitzer Fred Bernhard, ein gelernter Karosseriebauer aus der Schweiz, hat dem Bulli-Opa einen luftgekühlten Leichtmetall-Sechsender nebst Lenkung und Bremsanlage des Porsche 993 Bi-Turbo eingepflanzt. Damit schafft der Lastesel eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 230 km/h.

VW Bulli: Alt, aber stark

Die Kraft von 757 Newtonmetern Drehmoment überträgt das Sechsgang-Schaltgetriebe eines 996 GT3. Auf die Straße bringt der Bolide die Power über Reifen der Dimension 285/30/18 auf BBS-Rennsportfelgen.

Bulli mit Porsche-Motor: Schrankwand mit Sportwagen-Allüren

Dank großflächigem Einsatz von Carbon wiegt der Bulli nur 1500 Kilo, was ein Leistungsgewicht von 2,8 Kilogramm pro PS ergibt und eines Sportwagens würdig ist. Falls sich jetzt jemand die Frage nach dem "Warum" stellt: "Ich wollte herausfinden, was im Bereich des Machbaren liegt", sagt Bernhard.