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So fährt sich der überarbeitete Renault Koleos dCi 130


Dutch Design: Überarbeitetes SUV im Fahrbericht

Wolfgang Gomoll/press-inform

08.06.2017Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Renault hat das erfolgreiche SUV Koleos überarbeitet.Vergrößern des Bildes
Renault hat das erfolgreiche SUV Koleos überarbeitet. (Quelle: Hersteller-bilder)

Renault legt den Koleos neu auf. Neben einer umfangreichen technischen Aufrüstung soll das Antlitz des Talisman die Käufer im D-Segment überzeugen. Der Renault Koleos bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, leistet sich aber auch ein paar Schwächen.

Automobil-Design kann so einfach sein. Man nehme einfach eine ansehnliche Haube (Karosserie) und setzt die auf ein passendes Chassis, das möglichst geländegängig ist und tarraaaa! Fertig ist ein SUV, das mit Erfolg um die Gunst der Käufer buhlen kann.

Renault Koleos: Niederländisches Design für den Gallier

Sobald man sich dem neuen Renault Koleos nähert, egal ob von vorne oder von hinten, ist dieses Konzept offensichtlich. Der Crossover ähnelt dem Talisman, wie ein Ei dem anderen, allerdings mit einer Bodenfreiheit von 21 Zentimetern. Mit dem Koleos ist die Design-Offensive, mit der der niederländische Chefdesigner Laurens van den Acker das Antlitz der Produktpalette des gallischen Autobauers umkrempelte, beendet.

Der optische Abschlussbericht ist gelungen. Die Schönheitsoperation tut dem Wagen gut. Aus dem Koleos der ersten Generation, der eher Backfisch-Charme versprüht, ist ein ansehnliches SUV geworden, das im wachsenden D-Segment gegen Konkurrenten, wie den Kia Sorento oder den Skoda Kodiaq, bestehen soll.

Die französische Variante des "Simply Clever"-Konzepts, mit dem die tschechische VW-Tochter seit Jahren punktet, zeigt sich in der Mittelkonsole, die die Getränke warmhält oder kühlt. Auch bei den Abmessungen rückt der Franzose dem Tschechen auf den Pelz: Mit einer Länge von 4,67 Metern übertrifft der Koleos seinen kompakten Verwandten Kadjar um 22,1 Zentimeter und rückt bis auf drei Zentimeter an den Kodiaq heran.

Renault Koleos: Der Kofferraum könnte größer sein

Dank der kurzen Überhänge kommt von dem Wachstum viel im Innenraum an, auch wenn das Raumgefühl nicht ganz mit dem des Skoda mithalten kann. Im Fond können es sich auch großgewachsene Passagiere bequem machen, doch ab einer Größe von 1,90 Metern rücken die C-Säulen und der Dachholm recht nahe an den Kopf heran.

Beim Kofferraum ist es ähnlich: Mit einem Volumen von 498 bis 1706 Litern schluckt das Gepäckabteil einiges, erreicht aber nicht ganz das 2065 Liter Fassungsvermögen des Skoda. Zudem ist die Ladekante hoch und der ebene Ladeboden steigt deutlich an, wenn man die Lehne der Rückbank umlegt. Aber das ist Klagen auf recht hohem Niveau.

Kleine Schwächen im Interieur, großer Umfang der Ausstattung

Der neue Koleos macht vieles richtig. Auch wenn die graphische Anmutung des R-Link-System etwas in die Jahre gekommen ist, entschlackt der Tablet-ähnliche Touchscreen das Cockpit deutlich. Auch das Bedienkonzept mit den großen Kacheln entspricht den modernen Gepflogenheiten. Da mutet der bekannte Hartplastik-Lenkradhebel für die Fernsteuerung der Lautstärke umso mehr wie ein Anachronismus an. Die Verarbeitung ist solide, nur die Plastikapplikationen stören den guten Eindruck.

Renault schnürt bei einem Einstiegspreis von 30.900 Euro für den Koleos mit dem 130-PS-Dieselmotor ein ordentliches Ausstattungspaket: unter anderem sind 17-Zoll-Alus, eine Zweizonen-Klimaautomatik, ein 3D-Soundsystem, ein Sieben-Zoll-Touchscreen, Parksensoren hinten und ein Tempomat serienmäßig.

Die meistgekaufte Ausstattung "Intense" kostet mindestens 33.800 Euro und legt noch einen drauf: Rundum-Parkrempler-Sensorenschutz, 8,7-Zoll-Monitor, Toter-Winkelwarner und Voll-LED-Licht sind unter anderem ab Werk verbaut. Zum Vergleich: Ein nicht ganz so gut ausgestatteter Skoda Kodiaq TDI mit 150 PS kostet 31.690 Euro in der Basisversion.

1,6-Liter-Diesel wirkt etwas träge

Der 130 PS Diesel kommt mit dem 1615 Kilogramm schweren Koleos vernünftig zurecht, Bäume reißt aber das 1,6-Liter-Aggregat nicht gerade aus: Bis aus dem Stand Landstraßen-Tempo erreicht ist, vergehen 11,4 Sekunden und schneller als 185 km/h rennt der Fronttriebler nicht.

Das Fahrwerk ist durchaus kommod, sodass der Renault sich gut zum Langstrecken-Mobil eignet. Dank des maximalen Drehmoments von 320 Newtonmetern pro 100 Kilometer kann man aber ganz entspannt im Verkehr mitschwimmen und der Durchschnittsverbrauch pendelt sich bei 5,6 Liter pro 100 Kilometer ein.

Wer schneller unterwegs sein will, greift öfters zum Gangknüppel und wechselt im etwas teigigen Getriebe die Fahrstufe, oder entscheidet sich für den 175 PS starken Zweiliter-Turbodiesel. Den gibt es dann auch mit Allradantrieb.

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