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Facebook: Einstellungen zur Privatsphäre


Privatsache
Facebook: Diese Privatsphäre-Einstellungen sind wichtig

jl

Aktualisiert am 22.05.2014Lesedauer: 4 Min.
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Bei Facebook lassen sich einige wichtige Einstellungen vornehmenVergrößern des Bildes
Bei Facebook lassen sich einige wichtige Einstellungen vornehmen (Quelle: imago-images-bilder)

Wenn Sie nicht aufpassen, verrät Facebook Ihre Daten und Aktivitäten. Allerdings können Sie einige Einstellungen vornehmen, um die Privatsphäre zu verbessern. Wir zeigen Ihnen, welche Einstellungen möglich sind.

Sinnvolle Einstellungen schon mit wenigen Klicks

Um die Privatsphäre Ihres Facebook-Kontos einzustellen, loggen Sie sich zunächst auf Facebook ein. In der Navigation, die Sie oben rechts auf der Seite sehen, finden Sie ein Symbol für Privatsphäre-Verknüpfungen, das wie ein Text mit Vorhängeschloss aussieht. Dort können Sie bereits mit ein paar Klicks erste Einstellungen vornehmen:

  1. "Wer kann meine Inhalte sehen?": Hier können Sie einstellen, wer Ihre Beiträge und Fotos sehen kann. Diese Einstellungen sorgen dafür, dass Beiträge standardmäßig beispielsweise nur für Freunde lesbar sind. Sie können alternativ unter "benutzerdefiniert" einstellen, dass nur bestimmte, ausgewählte Personen Inhalte lesen können oder bestimmte Personen davon ausschließen. Wenn Sie einen Beitrag schreiben, können Sie vor der Veröffentlichung allerdings nochmal individuell einstellen, wer den Beitrag lesen kann. Wenn Sie das "Aktivitiätenprotokoll verwenden", sehen Sie alle Aktivitäten der letzten Monate und können hier auch nachträglich Dinge löschen oder einschränken. Sinnvoll ist hier die Option "Anzeigen aus der Sicht von": So können Sie überprüfen, wie eine bestimmte Person Ihr Profil sieht und so gegebenenfalls weitere Einstellungen vornehmen.
  2. "Wer kann mich kontaktieren?": Hier können Sie einstellen, von welchen Personen Sie Nachrichten und Kontaktanfragen erhalten möchten. Möchten Sie beispielsweise nur von Freunden und nicht von Fremden kontaktiert werden, so wählen Sie diese Option in den Einstellungen.
  3. "Wie verhindere ich, dass mich jemand belästigt?": Als dritte Einstellung können Sie Personen, durch die Sie sich belästigt fühlen, blockieren, damit diese Sie nicht mehr kontaktieren können oder Ihr Profil verfolgen können.

Mit diesen drei Privatsphäre-Einstellungen können Sie sich bereits gut schützen.

Nehmen Sie sich Zeit für erweiterte Einstellungen

Zusätzlich sollten Sie dann "Weitere Einstellungen" anklicken. Sie gelangen so zu einer ausführlicheren Seite, in der Sie folgende Einstellungen vornehmen können:

"Sicherheit": Hier können Sie Fremden den Zugang zu Ihrem Facebook-Account beispielsweise durch zusätzliche Passwörter erschweren.

"Privatsphäre": Hier finden Sie die zu Beginn genannten Einstellungen zu Kontaktaufnahme und Sichtbarkeit von Inhalten noch einmal ausführlicher. Gehen Sie diese Einstellungen noch einmal sorgfältig durch und überprüfen Sie eventuell Ihre Markierungen mithilfe des Aktivitätenprotokolls. Eine wichtige Einstellung ist hier der Punkt "Möchtest du, dass andere Suchmaschinen einen Link zu deiner Chronik enthalten?". Wenn Sie diese Funktion deaktivieren, kann Ihr Facebook-Profil nicht gegoogelt werden.

"Chronik und Markierungen": Hier können Sie festlegen, wer in Ihrer Chronik Beiträge posten und lesen darf. Stellen Sie am besten ein, dass dies nur Personen dürfen, denen Sie vertrauen. Sinnvoll wäre hier die Einstellung, dass Sie Beiträge, in denen Sie markiert werden, überprüfen möchten, bevor diese in der Chronik erscheinen.

"Blockieren": Sie können hier unerwünschte Kontakte, Anwendungen oder Einladungen von bestimmten Personen blockieren.

"Benachrichtigungen": Hier stellen Sie ein, über welche Aktivitäten Sie per Email oder durch Push-Benachrichtigungen informiert werden möchten. Wenn Sie sowieso täglich auf Facebook unterwegs sind, können Sie beispielsweise die Email-Benachrichtigungen abstellen.

Unter "Abonnenten" können Sie einstellen, ob Freunde Ihr Profil "abonnieren" können, um Ihre Beiträge in den News zu sehen.

"Apps": Hier können Sie einstellen, ob und inwiefern Sie Anwendungen, Plug-ins und Spiele auf Facebook verwenden möchten und ob die Aktivitäten angezeigt werden sollen.

"Werbeanzeigen" Legen Sie hier fest, ob Ihr Profilbild beispielsweise für Werbung verwendet werden darf oder nicht.

Weitere Tipps zur sicheren Nutzung von Facebook

  • Achten Sie grundsätzlich genau darauf, welche Daten Sie von sich preisgeben möchten. Diese Empfehlung mag unnötig erscheinen, aber fragen Sie sich vor jedem Beitrag und vor jeder Veröffentlichung, ob Sie wirklich möchten, dass diese Daten oder Fotos von all Ihren Kontakten auf Facebook gesehen werden! Selbst wenn Daten auf Facebook irgendwann gelöscht werden, kann es sein, dass jemand in der Zwischenzeit bereits Ihre Daten abspeichert.
  • Deaktivieren Sie beim Einloggen das Kästchen "Angemeldet bleiben", um Unbefugten den Zugang zu erschweren.
  • Achten Sie darauf, ob oben in Ihrem Browser "https" erscheint. Dies ist ein Kommunikationsprotokoll, das sichere Kommunikation über das Internet garantiert.
  • Schalten Sie bei Posts und im Chat die Standort-Angabe aus. Nicht jeder muss wissen, wo Sie sich gerade aufhalten.
  • Nehmen Sie nur Freundschaftsanfragen Personen an, die Sie kennen.
  • Sortieren Sie Ihre Freunde in Listen. Sinnvoll ist es beispielsweise, eine "Chef-Liste" oder "Bekannte"-Liste anzulegen. Beim Posten können Sie so bestimmte Listen ausschließen, sodass diese Personen bestimmte Beiträge nicht lesen können.
  • Ändern Sie öfter Ihr Passwort. Unter "Allgemeine Kontoeinstellungen" können Sie sehen, wann Sie dies zuletzt getan haben.
  • Posten Sie möglichst keine zu privaten Dinge: Tabu sind Babyfotos, Telefonnummern, Mitteilungen darüber, wo Sie wohnen oder ob Sie alleine zu Hause sind.
  • Beschränken Sie den Zugang zu Ihren Fotos und Fotoalben: Nur vertrauenswürdige Personen sollten Ihre Fotos sehen können.
  • Melden Sie sich immer korrekt von Facebook ab, damit niemand anderes sich mit Ihrem Namen einloggen kann.
  • Benutzen Sie eine aktuelle Browser-Version, um Sicherheitslücken zu vermeiden
  • Verraten Sie nie Ihr Passwort! Seien Sie vorsichtig, wenn Sie von vermeintlich harmlosen Anwendungen um die Preisgabe gebeten werden.
  • Überlegen Sie sich genau, ob Sie Spiele-Anwendungen über Facebook verwenden möchten. Diese Anwendungen sammeln viele persönliche Daten Ihres Facebook-Profils.
  • Überprüfen Sie sorgfältig, wen Sie zu Veranstaltungen einladen und welche Rechte die eingeladenen Personen haben. Sie können genau einstellen, ob eingeladene Personen selbst auch weitere Personen einladen dürfen. Erstellen Sie Veranstaltungen also nicht zu voreilig. Sonst kommen vielleicht anstatt der 20 eingeladenen Gäste 200 oder mehr!
  • Überprüfen Sie regelmäßig Ihr Aktivitätenprotokoll. Sie können in dieser Ansicht, alle Einträge und Aktivitäten der letzten Jahre sehen und festlegen, ob diese in Ihrer Chronik zu sehen sein sollen.
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