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Kleine Männer bekommen laut Studie häufiger eine Glatze


Haarausfall
Männer mit diesen Körpermerkmalen neigen zur Glatze

Von t-online, cch

Aktualisiert am 10.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann mit Glatze fährt sich mit einer Haarbürste über den Kopf.Vergrößern des BildesDie genetische Veranlagung für eine Glatze scheint mit einigen Körpermerkmalen in Zusammenhang zu stehen. (Quelle: ia_64/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Glatze oder nicht – das scheint bei Männern auch mit ihrer Körpergröße zusammenzuhängen. Denn wie eine neue Studie herausgefunden hat, trifft Haarausfall häufiger kleine Männer als große. Die genetische Veranlagung dazu scheint noch mit weiteren Körpermerkmalen veknüpft zu sein.

Die Kahlheit auf dem Kopf ist offenbar kein isoliertes genetisches Merkmal. Das geht aus einer neuen Studie der Universität Bonn hervor. Haarausfall steht demnach in Verbindung mit einer Reihe anderer Körpermerkmale und auch mit Krankheiten.

Haarausfall: Kleine Männer mit heller Hautfarbe sind besonders betroffen

Der Studie zufolge sind es meist kleine Männer, die eine Glatze bekommen. Darüber hinaus fanden die Forscher auch eine Verbindung von Haarausfall und heller Hautfarbe sowie einer erhöhten Knochendichte.

„Diese könnten darauf hindeuten, dass Männer mit Haarausfall Sonnenlicht besser zur Vitamin D-Synthese nutzen können. Sie könnten auch erklären, warum vor allem weiße Männer frühzeitig ihre Haare verlieren“, erklärt Prof. Dr. Markus Nöthen, Direktor des Instituts für Humangenetik der Universität Bonn, in einer Pressemitteilung zur Studie.

Frühzeitiger Haarausfall besitzt eine Relation zu bestimmten Erkrankungen

Die genetischen Funde bestätigen ebenso die Annahme, dass der frühzeitige Haarausfall einen Zusammenhang zu Prostatakrebs und Herzerkrankungen besitzt. Laut Studie ist das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, bei Männern mit Haarausfall erhöht. Bei den Herzerkrankungen sieht es etwas anders aus: Hier wurden sowohl Gene gefunden, die das Risiko erhöhen, aber auch solche, die es senken.

Laut Prof. Dr. Markus Nöthen müssten Männer mit frühzeitigem Haarausfall dadurch aber nicht besorgt sein. Die Risiken für Krankheiten seien nur geringfügig erhöht.

Auch Immun- und Fettzellen sind am Haarausfall beteiligt

Durch die Identifizierung der beteiligten Gene bietet die Studie neue Einblicke in die biologischen Ursachen des Haarausfalls. Neben den Zellen des Haarfollikels sind offenbar auch Immun- und Fettzellen, die sich in der Kopfhaut befinden, am Haarausfall beteiligt.

Bei der Genstudie handelt es sich um die bisher größte zum Thema. Die Forscher untersuchten hierfür das Erbgut von mehr als 22.500 Männern aus sieben Ländern. Rund die Hälfte dieser litt unter Haarausfall, die andere fungierte als Kontrollgruppe. Die Studie wurde im Fachblatt "Nature Communications" veröffentlicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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