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Darum sind Sie zurzeit so antriebslos


Was hilft gegen das Stimmungstief?
Darum sind Sie zurzeit so antriebslos

Von afp, sah

Aktualisiert am 01.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Winterblues: Betroffene können etwas gegen die Auswirkungen unternehmen.Vergrößern des BildesWinterblues: Betroffene können etwas gegen die Auswirkungen unternehmen. (Quelle: eternalcreative/getty-images-bilder)
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Lichtmangel sorgt in dunklen Monaten für Antriebslosigkeit. Einfache Tricks können helfen, dem Winterblues zu entkommen und die Stimmung zu verbessern.

Regen, Nebel, grauer Himmel: Die dunkle Jahreszeit drückt vielen Menschen aufs Gemüt. Gegen den Winterblues helfen zum Beispiel kleine Spaziergänge und Sport im Freien.

Warum schlägt die kalte Jahreszeit aufs Gemüt?

Der Hauptgrund ist der Mangel an Tageslicht. Das hemmt die Produktion des Muntermacher-Hormons Serotonin. Gleichzeitig schüttet der Körper bei Lichtmangel zu viel von dem Schlafhormon Melatonin aus – Müdigkeit und Antriebslosigkeit sind die Folge.

Nach einer früheren Umfrage der Techniker Krankenkasse verschlechtert sich bei fast jedem Dritten im Herbst und Winter die Stimmung, Frauen fallen dabei häufiger in ein Tief als Männer.

Was hilft gegen das Stimmungstief?

Sport und Bewegung an der frischen Luft bringen die Serotoninproduktion und den Kreislauf in Schwung. Selbst bei grauem, bewölktem Himmel ist das natürliche Tageslicht noch drei- bis viermal so stark wie die Zimmerbeleuchtung.

Möglichst eine halbe Stunde sollte deshalb jeder täglich nach draußen gehen. Bei einem stark empfundenen Winterblues kann auch eine Lichttherapie mit extrem hellen Lampen helfen.

Worauf sollte bei der Ernährung geachtet werden?

Ananas, Bananen, Weintrauben, Schokolade und Fisch fördern die Ausschüttung von Serotonin. Das in Seefisch enthaltene Jod regt außerdem die Schilddrüsenfunktion an und bringt den Stoffwechsel der Zellen in Gang.

Handelt es sich beim Winterblues um eine Depression?

In der Regel ist dies nicht der Fall. Der Winterblues ist eher eine harmlosere Variante der sogenannten saisonal abhängigen Depression (SAD). Von einer SAD sprechen Experten dann, wenn sich im Herbst und Winter regelmäßig depressive Symptome einstellen. Bei schwerer SAD ist meist eine medikamentöse oder psychotherapeutische Behandlung nötig.

Wie erkenne ich eine echte Depression?

Die SAD-Symptome wie gedrückte Stimmung, Freudlosigkeit, mangelnder Antrieb oder auch körperliche Beschwerden wie Rücken- oder Magenschmerzen gleichen denen anderer depressiver Erkrankungen. Im Unterschied zu anderen Formen geht SAD nach Angaben der Stiftung Deutsche Depressionshilfe aber nicht mit Schlafstörungen und Appetitlosigkeit einher.

Im Gegenteil: Menschen mit Herbst-Winter-Depression haben einen gesteigerten Appetit, einen regelrechten Heißhunger auf Kohlenhydrate und Süßes. Hinzu kommt ein größeres Schlafbedürfnis. Starke Symptome sollten vom Arzt abgeklärt werden. Denn bei der Mehrzahl der depressiven Erkrankungen im Winter handelt es sich nicht um sogenannte Winterdepressionen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur AFP
  • Eigene Recherche
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