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Sonnenschutz: Gefährliche Frühlingssonne


Gesundheit
So gefährlich ist die Frühlingssonne

dpa-tmn, t-online, dpa-tmn, T-Online

23.03.2012Lesedauer: 2 Min.
Hautkrebsgefahr durch Frühlingssonne.Vergrößern des BildesHautkrebsgefahr durch Frühlingssonne. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Das einladende Frühlingswetter lockt Sonnenhungrige nach draußen. An die Verwendung von Sonnencreme denken dabei jedoch nur wenige. Das kann sich jedoch schnell rächen - denn die Sonne ist im Frühjahr stärker und gefährlicher, als viele denken. Ein Experte sagt, worauf Sie in Sachen Sonnenschutz achten sollten.

Sonnenbrand auch im Frühling möglich

So verlockend das schöne Wetter auch ist, die Haut kann schon in den Strahlen der ersten Frühlingssonne verbrennen. Daher sollten Gesicht, Hals, Arme, Handrücken und Dekolleté beim Aufenthalt im Freien jetzt schon mit Sonnencreme geschützt werden, rät Dirk Meyer-Rogge vom Berufsverband der deutschen Dermatologen in Berlin. Als Faustregel empfiehlt er, sich generell von Ende März bis Ende September einzucremen.

UV-Strahlen erzeugen Hautkrebs

Wer sich nicht schützt und sich dadurch einen Sonnenbrand einhandelt, schadet sich damit nicht nur kurzfristig. Sonnenschutz ist wichtig, um die an der Entstehung von Hautkrebs beteiligten UV-Strahlen abzuhalten. Sonnenbrand sei der Hauptrisikofaktor für die Entstehung des gefährlichen schwarzen Hautkrebses, erläutert Professor Jörg Reichrath von der Universitäts-Hautklinik in Homburg. Bei hellem Hautkrebs summiere sich die über Jahre und Jahrzehnte aufgenommene Strahlung, so dass es in höherem Lebensalter zu dieser Krebserkrankung kommen könne. Eine Alternative zu Sonnenmilch sei ein Sonnenschutz aus Textilien.

Hohen Lichtschutzfaktor verwenden

Doch auch wer sich eincremt, macht oft einen entscheidenden Fehler und denkt, dass im Frühjahr ein geringer Lichtschutzfaktor ausreicht. Meyer-Rogge rät allerdings dazu auch jetzt schon Creme mit Faktor 50 zu verwenden. Außerdem sollte sie wasserfest sein - sonst geht der Schutz verloren, wenn Sonnenhungrige ins Schwitzen kommen.

Blasse Haut reagiert im Frühling besonders stark

Wer sich den ganzen Tag draußen aufhält, sollte zudem das Nachcremen nicht vergessen: Der Sonnenschutz muss einmal morgens aufgetragen werden, dann nochmals am frühen Nachmittag. Zwar sei die Sonne im Frühling nicht so intensiv wie im Hochsommer - doch werde ihre derzeitige Kraft und die gefährlichen Auswirkungen der UV-Strahlen von vielen Menschen unterschätzt. Die Haut hat Meyer-Rogge zufolge nach dem Winter keine Pigmente und sei deutlich erblasst. Dadurch sei die Gefahr eines Sonnenbrandes momentan deutlich höher als etwa im Herbst.

Pralle Mittagssonne lieber meiden

Wird die Haut mit Sonnencreme geschützt, spreche im Frühling nichts dagegen, einen Tag etwa auf einer Radtour in der Sonne zu verbringen. In der Mittagszeit ist es aber keine gute Idee, sich mitten in die pralle Sonne zu setzen. Besser ist es, die Mittagspause etwa unter einem Sonnenschirm oder im Schatten eines Baumes zu genießen, rät Meyer-Rogge.

Haut braucht Sonnenlicht in Maßen

Auf der anderen Seite ist Sonnenlicht lebenswichtig, um den Körper mit Vitamin D versorgen zu können, wie Reichrath betont. Unter unseren Lebensbedingungen müsse Vitamin D zu 90 Prozent in der Haut aufgebaut werden. Reichrath rät, sich der Sonne im Frühling nur ganz vorsichtig auszusetzen und die Dosis dann ganz langsam zu steigern.

trax.de: Sonnenbrand beim Sport vermeiden

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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