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Übelkeit am Morgen: Fünf häufige Ursachen und was hilft


Nicht nur Schwangerschaftsanzeichen
Fünf häufige Ursachen für Übelkeit am Morgen


Aktualisiert am 23.04.2022Lesedauer: 3 Min.
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Morgendliche Übelkeit (Symbolbild): Meist lassen sich die Beschwerden schnell beheben.Vergrößern des Bildes
Morgendliche Übelkeit (Symbolbild): Meist lassen sich die Beschwerden schnell beheben. (Quelle: monkeybusinessimages/getty-images-bilder)

Übelkeit am Morgen wird häufig mit Schwangeren in Verbindung gebracht. Doch jeder kann davon betroffen sein. Welche Ursachen meist dahinterstecken und was gegen das unwohle Gefühl im Magen hilft.

Bereits mit Übelkeit aufzuwachen, ist kein angenehmer Start in den Tag. Betroffene fühlen sich elend und können selbst alltägliche Aufgaben nur schwer bewältigen. Doch woher kommt die Morgenübelkeit? Und wie lässt sie sich bekämpfen?

Übelkeit am Morgen: Fünf häufige Ursachen

Wenn Sie am Morgen Übelkeit verspüren, kann das mehrere Gründe haben. Zu den häufigsten zählen:

Hunger

Morgendlicher Hunger sorgt häufig für einen niedrigen Blutzuckerspiegel – und das kann Übelkeit und Schwindel zur Folge haben. Davon betroffen sind meist Diabetiker. Sie sollten bei Morgenübelkeit immer mit dem behandelnden Arzt sprechen.

Dehydration

Ihr Magen könnte sich am Morgen auch komisch anfühlen, weil Ihnen Flüssigkeit fehlt. Wenn beispielsweise Koffein oder Alkohol vor dem Schlafen konsumiert wurden, steigt das Risiko, am Morgen dehydriert aufzuwachen.

Nackenverspannungen und Schlafprobleme

Ein weiterer Grund für die Beschwerden am Morgen können schlechte oder ungewohnte Schlafpositionen sein, die Verspannungen im Nackenbereich auslösen. Ist der Nacken verspannt, führt das häufig auch zu Kopfschmerzen und Übelkeit.

Schwangerschaft

Eine der häufigsten Beschwerden bei Schwangeren ist die sogenannte Schwangerschaftsübelkeit (Emesis gravidarum), unter der mehr als die Hälfte der Frauen im zweiten und dritten Monat ihrer Schwangerschaft leiden. Meistens treten die Beschwerden in den frühen Morgenstunden auf, vor allem direkt nach dem Aufstehen bei nüchternem Magen.

Die gute Nachricht: Bei den meisten Schwangeren verschwindet die Übelkeit im zweiten Abschnitt der Schwangerschaft wieder.

Depressionen und Ängste

Es gibt auch Fälle von Morgenübelkeit, die nichts mit dem Magen-Darm-Trakt direkt zu tun haben. Eine mögliche Erklärung können auch Depressionen, Sorgen und Ängste sein. Betroffene klagen häufig über besonders starke seelische Unruhe am Morgen. Die Aussicht, einen neuen Tag in Angriff nehmen zu müssen, macht vielen zu schaffen. Leidet die Seele, wirkt sich das auch auf den Körper aus.

Was hilft am besten gegen Morgenübelkeit?

In den meisten Fällen ist es relativ einfach, etwas gegen die Übelkeit zu tun – vorausgesetzt, Sie kennen die Ursache. Stecken Hunger oder Dehydration hinter dem flauen Magen, sollten Sie rasch etwas zu sich nehmen und viel Wasser trinken, um die Symptome zu lindern. Treten morgendliche Verspannungen häufiger auf, sollten Sie Ihre Schlafgewohnheiten anpassen.

Gegen Morgenübelkeit, die mit seelischen Beschwerden in Verbindung steht, helfen oftmals Entspannungsübungen. Versuchen Sie an Tagen, an denen Sie vermuten, möglicherweise Magenprobleme zu bekommen, zu meditieren oder spazieren zu gehen.

Bei einer Schwangerschaftsübelkeit empfehlen Hebammen, vor dem Aufstehen eine Kleinigkeit zu sich zu nehmen. Dazu eignen sich beispielsweise Kekse, Salzstangen, Zwieback oder eine Banane. So kommt Ihr Blutzuckerspiegel ins Lot. Auch ein Tee mit etwas Traubenzucker kann helfen.

Übrigens: Ein gutes Mittel gegen Schwangerschaftsübelkeit ist Ingwer. Er wirkt positiv auf den Verdauungstrakt und regt den Appetit an. Als Tee oder als Zugabe im Essen lässt er sich leicht in Ihren Alltag integrieren und hilft Ihnen dabei, Ihr Essen wieder zu genießen. Doch Achtung: Genauso wie Zimt und Nelke wirkt Ingwer auch wehenfördernd und sollte daher nicht in großen Mengen konsumiert werden.

Wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Helfen unterschiedliche Maßnahmen gegen das morgendliche Unwohlsein nicht oder ist Ihnen die Ursache weiter unklar, sollten Sie Ihre Symptome unbedingt mit einem Arzt besprechen. Dieser kann auch untersuchen, ob Sie an einer Magen- oder Darmerkrankung leiden.

Wenn Sie vermuten, dass Sie schwanger sein könnten, hilft ein Schwangerschaftstest, um dies aufzuklären.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Deximed: Übelkeit und Erbrechen
  • gesund.at
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