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Ermüdungsbruch im Sprunggelenk: Diese Symptome sind typisch


Folge von zu viel Sport
Diese Beschwerden verursacht ein Ermüdungsbruch im Sprunggelenk

Von Lydia Klöckner

Aktualisiert am 22.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Eine Läuferin sitzt auf einer Treppe und hält sich das Sprunggelenk.Vergrößern des Bildes
Ein Ermüdungsbruch im Sprunggelenk verursacht für gewöhnlich deutlich spürbare Beschwerden. (Quelle: dragana991/Getty Images)

Das Sprunggelenk besteht aus mehreren Knochen, die bei dauerhafter Überlastung brechen können. Wie sich solch ein Ermüdungsbruch äußert, erfahren Sie hier.

Das Sprunggelenk verbindet den Fuß mit dem Unterschenkel. In dieser Lage ist es im Alltag und vor allem im Sport zahlreichen Belastungen ausgesetzt und darum besonders anfällig für verschiedene Verletzungen. Die Bänder im Gelenk können überdehnt werden oder reißen, zudem können die am Sprunggelenk beteiligten Knochen brechen.

Dabei lassen sich zwei Arten von Knochenbrüchen im Sprunggelenk unterscheiden: Einerseits können die Knochen infolge einer einmaligen heftigen Erschütterung brechen, etwa im Rahmen eines Sturzes, oder wenn die betroffene Person umknickt. Andererseits kann es im Sprunggelenk zu einem Ermüdungsbruch kommen.

Was ist ein Ermüdungsbruch im Sprunggelenk?

Bei einem Ermüdungsbruch brechen die Knochen nicht plötzlich, sondern durch wiederholte Überlastung – zum Beispiel, wenn jemand allzu oft und intensiv Sport treibt. Ereignet sich solch ein Bruch im Sprunggelenk, dann meist im Wadenbein, Schienbein oder in den Fußwurzelknochen, seltener im Fersenbein.

Werden diese Knochen immer wieder allzu stark beansprucht, bilden sich in ihnen zunächst mikroskopisch feine Risse. Diese verheilen für gewöhnlich von selbst, allerdings nicht von heute auf morgen. Die Reparatur kann nur erfolgen, wenn der Knochen dabei nicht immer wieder durch erneute Strapazen – zum Beispiel ein fortgesetztes Sporttraining – gestört wird.

Dann heilen die Risse nicht, sondern vergrößern sich, und es entstehen weitere. Der Knochen wird dadurch immer instabiler, bis er schließlich bricht.

Ermüdungsbruch im Sprungbein – typische Symptome

Ein Ermüdungsbruch im Sprunggelenk macht sich durch Schmerzen bemerkbar. Diese beginnen in der Regel während einer Aktivität, also beispielsweise beim Laufen. Bei Entlastung lassen die Schmerzen meist nach. Fortbestehen kann indes der sogenannte Druckschmerz, der einsetzt, wenn jemand den betroffenen Bereich berührt. Zudem kann das Gelenk in diesem Bereich geschwollen sein.

Typischerweise tritt ein Ermüdungsbruch nach mehreren Wochen der Überbeanspruchung auf. Anfällig sind etwa Sportanfängerinnen und -anfänger, die zu oft und zu intensiv trainieren, oder Athletinnen und Athleten, die ihr Pensum zu schnell steigern. Wenn die Muskulatur nicht stark genug ist, um einen Teil der Erschütterung abzufangen, wirkt mehr Kraft auf die Knochen ein, was das Risiko für einen Ermüdungsbruch erhöht.

Nicht immer steckt ein Ermüdungsbruch dahinter

Wer nach dem Sport oder währenddessen Schmerzen im Sprunggelenk verspürt, sollte das Training beenden und die Beschwerden ärztlich abklären lassen. Die Schmerzen im Sprunggelenk können auf einen Ermüdungsbruch hindeuten, jedoch auch andere Ursachen wie zum Beispiel eine Verstauchung.

Nur eine Orthopädin oder ein Orthopäde kann den tatsächlichen Grund für die Beschwerden feststellen und eine geeignete, wirksame Behandlung anberaumen. Bei einem Ermüdungsbruch besteht diese vor allem in einer mehrwöchigen Schonung, damit der Knochen heilen kann.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Online-Informationen von Deximed: deximed.de (Abrufdatum: 3.1.2023)
  • Online-Informationen von AMBOSS: www.amboss.com (Abrufdatum: 3.1.2023)
  • Niethard, F. U., Pfeil, J., Biberthaler, P.: "Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie". Thieme, Stuttgart 2017
  • Welck, M. J., et al.: "Stress fractures of the foot and ankle". Injury, Vol. 48. Iss. 8, pp. 1722-1726 (August 2017)
  • Matcuk Jr, G. R., et al.: "Stress fractures: pathophysiology, clinical presentation, imaging features, and treatment options". Emergency Radiology, Vol. 23, Iss. 4, pp. 365-75 (August 2016)
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