Welcher Kies sollte für eine Pflanzenkläranlage verwendet werden?

Egal welches System oder welche Bauweise Sie für eine Pflanzenkläranlage verwenden, wichtig ist vor allem der richtige Kies. Dieser muss den besonderen Ansprüchen der Anlage genügen. Für eine optimale Klärung ist etwa die Körnung des Kieses sehr wichtig.

Pflanzenkläranlage: Schicht für Schicht zu sauberem Wasser

Das Wasser durchläuft die verschiedenen Kiesschichten, wodurch es gereinigt wird. Dazu ist es nötig, den Kies in verschiedenen Körnungen zu schichten, ähnlich dem Vorbild in der Natur. Auch hier wird Wasser durch die verschiedenen Bodenschichten geleitet. Die Schichten filtern nach und nach das Wasser und befreien es so von Schwebstoffen und anderen Verunreinigungen.

Grobe Verschmutzungen werden bereits in der Vorkläranlage gesammelt. Der Kies filtert dann in der Pflanzenkläranlage große Mengen an Verunreinigungen aus dem Wasser. Die verschiedenen Körnungen des Kieses entziehen dem Wasser dann Schicht für Schicht immer feinere Schmutzteilchen. Dabei gilt: je feiner der Kies, desto größer die Wirkung.

Kies allein reicht nicht

Das Pflanzbecken selber wird mit Sand aufgefüllt, in den das Schilf gesetzt wird. Hier übernimmt der Sand die Filterfunktion. Hinzu kommt noch der Sauerstoff, der von den Pflanzen produziert und über die Wurzeln abgegeben wird. Diese Kombination bietet ideale Lebensbedingungen für die Mikroben, die das Wasser endgültig reinigen. Sand ist die feinste Körnung, die Kies haben kann.

Hier bekommen Sie den richtigen Kies

Meist werden die einzelnen Komponenten für die Pflanzenkläranlage bei einem Anbieter gekauft. Dieser weiß bereits, welche Sorten Kies benötigt werden. Meist werden Bestellformulare angeboten, in denen Sie die entsprechenden Informationen eintragen können. Der Kies selber kommt aus der Region, in der Sie wohnen und wird direkt vom Erzeuger an Sie geliefert.