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Bauschaum: Vielseitiger Helfer auf dem Bau


Baulexikon
Bauschaum: Vielseitiger Helfer auf dem Bau

fj (CF)

21.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Baumschaum, auch Montageschaum genannt, hat viele Einsatzgebiete. So wird er beispielsweise bei Bauarbeiten eingesetzt, um zu füllen, zu dämmen oder um abzudichten. Weil Bauschaum aus Polyurethan besteht, wird er häufig auch als PU-Schaum bezeichnet und angeboten.

Bauschaum: Mehrere Varianten

Der Montageschaum ist in zwei Varianten erhältlich: als Einkomponenten- und als Zweikomponenten-Bauschaum. Bei Ersterem kann der Werkstoff direkt aus einer Aerosoldose aufgetragen werden. In Kontakt mit Luftfeuchtigkeit härtet er dann aus. Der Zweikomponenten-Schaum benötigt einen Reaktionspartner, um auszuhärten. Dieser wird Härter oder Vernetzer genannt und muss entsprechend der Herstellerhinweise mit dem Ausgangsmaterial kombiniert werden. Durch diese Technik kann der Vorgang besser kontrolliert werden. Auch verfügen die kombinierten Produkte in den meisten Fällen über eine höhere Festigkeit.

Anwendungsgebiete des Montageschaums

Bauschaum hat viele hilfreiche Eigenschaften. Durch das Aufschäumen eignet er sich zur einfachen Befüllung von Löchern oder Hohlräumen. Ein häufiges Anwendungsgebiet ist die Abdichtung von Fenstern und Türen, nachdem diese montiert wurden. Aber auch Abschlüsse im Dachbereich können mit dem Bauschaum durchgeführt werden, ebenso Abschlüsse von Antennendurchführungen oder Ergänzungen von Schall- und Wärmeisolierungen.

Vor- und Nachteile

Die Vorteile von Bauschaum sind ebenso vielfältig wie seine Einsatzmöglichkeiten: PU-Schäume sind wasserunempfindlich, kälte- und hitzebeständig und weisen eine hohe Festigkeit auf. Sie vertragen sich mit fast jedem Untergrund und können nach der Aushärtung geschliffen oder angestrichen werden.

Jedoch stand Montageschaum länger unter Verruf, gesundheitsschädigend zu sein und sich nach gewisser Zeit einfach aufzulösen. Ersteres Problem ist seit 2010 gebannt. Die früher in PU-Schaum enthaltenen Methylendiphenylisocyanate (MDI) gelten zwar als krebserregend. Frei verkäufliche Produkte enthalten heute aber nur noch geringe Mengen an MDI, sodass keine ernsthafte Gesundheitsgefahr mehr von ihnen ausgeht. Und auch die mangelnde Festigkeit wurde von den Herstellern angegangen: Aufgrund von verbesserter Qualität gehört sie heute in aller Regel der Vergangenheit an.

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