Strichzieher: Pinsel für feines Arbeiten

Nicht nur für diverse Heimwerkerprojekte im Malerbereich, sondern auch als Künstlerpinsel lässt sich der sogenannte Strichzieher einsetzen. Seine Besonderheit sind die Borsten, die sehr präzises Arbeiten ermöglichen. Lesen Sie hier mehr zur Verwendung.

Der Strichzieher: Feines und schmales Arbeitsmittel

Ein Strichzieher ist ein Pinsel, der besonders fein ist. Entsprechend ist mit ihm das Ziehen sehr feiner Linien möglich. Auch das Ausarbeiten von Konturen lässt sich damit hervorragend bewerkstelligen. Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Borstenbesteckungen: Diese können entweder flach oder rund sein. Zusätzlich sind die Enden entweder gerade geschnitten oder auch zugespitzt. Im Handel sind meist Produkte mit hellen Chinaborsten erhältlich. Diese haben einen großen Vorteil: Lösemittelhaltige Anstriche lassen sich damit sehr gut verarbeiten. Der Stiel ist für gewöhnlich aus Holz gefertigt, zudem ist er meist besonders lang, wodurch der Pinsel sehr gut in der Hand liegt. Es sind verschiedene Breiten verfügbar, handelsüblich sind 4 bis 20 Millimeter.

Schrägstrichzieher ermöglicht präzise Striche

Der sogenannte Schrägstrichzieher ist eine Sonderform des Strichziehers: Dieser Pinsel weist Borsten auf, deren Enden schräg zugeschnitten sind. Aufgrund dieser Besonderheit kommt er bei Malerarbeiten häufig zum Einsatz, wenn lange und gerade Striche, beispielsweise an einer Wand, gezogen werden sollen. Für besonders präzises und sauberes Arbeiten empfiehlt sich hier die zusätzliche Verwendung eines Malerlineals. Auch Schrägstrichzieher sind im Handel in verschiedenen Breiten verfügbar, üblicherweise in 15, 20, 25 und 30 Millimetern. Die Borsten sind häufig dunkle Chinaborsten. Diese eignen sich besonders für Anstriche, die Lösemittel enthalten. Wenn Sie dagegen wasserbasierte Anstrichmittel verwenden möchten, sollten Sie sich für einen Schrägstrichzieher mit Mischborsten entscheiden.