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Schrauben, hämmern und sägen: Grundausstattung an Werkzeugen


Schrauben, Hammer, Säge
Das gehört zur Grundausstattung einer Werkzeugkiste

Von dpa, t-online, jb

Aktualisiert am 10.11.2020Lesedauer: 3 Min.
Werkzeug: Werkzeugsets bieten sich meist für Haushalte an, die nur gelegentlich etwas reparieren oder werkeln wollen.Vergrößern des BildesWerkzeug: Werkzeugsets bieten sich meist für Haushalte an, die nur gelegentlich etwas reparieren oder werkeln wollen. (Quelle: Lukas Barth/dpa)
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Wie viel Werkzeug braucht der Mensch? Einige würden sagen: viel – und ziehen ihre drei Koffer voller Bits heraus. Andere haben gerade mal einen Hammer und eine Dose Allzwecknägel. Was Experten raten.

Sie möchten etwas reparieren, Ihr Zuhause verschönern oder einfach Möbel aufbauen? Dann brauchen Sie nur eine kleine Ausstattung und müssen sich nicht gleich eine ganze Werkbank samt Zubehör anlegen.

Grundausstattung für Hobbyheimwerker

Für das, was ein Haushalt ohne Heimwerker-Ambitionen mal ab und an reparieren oder werkeln muss, reichen wenige Werkzeuge aus. Dazu zählen:

  • ein klassischer Schlosserhammer,
  • eine Kombi-Zange,
  • jeweils ein Kreuzschlitz- und ein Flachschlitz-Schraubendreher in zwei Größen,
  • eine Wasserwaage.

Mithilfe dieser Grundausstattung an Werkzeugen können Sie kleinere Möbel schnell aufbauen, Bilder oder Regale an die Wand bringen sowie lockere Standardschrauben nachziehen, erklärt "Das sichere Haus" in Hamburg.

Trauen Sie sich auch kleinere Arbeiten zu, ist es sinnvoll auch noch folgende Werkzeuge zu besitzen:

  • eine Kombizange,
  • eine Wasserpumpenzange, mit der Sie beispielsweise Rohrfassungen, Muffen und Schraubenmuttern mehrerer Größen auf- und zudrehen können. So ist beispielsweise das Reinigen des Perlators (Strahlregler) an der Armatur oder der Austausch des Heizungsthermostats leicht möglich.
  • einen Seitenschneider, mit dem Sie Drähte abschneiden können
  • mehrere Schraubenschlüssel zum Lösen und Festziehen von Muttern oder Sechskantschrauben (alternativ können Sie einen Kombischlüssel mit Maulschlüssel – dieser umfasst die Schraube seitlich an zwei Kanten – verwenden. Oder einen Ringschlüssel – er greift um den ganzen Schraubkopf)
  • einen Cutter oder ein anderes Schnittwerkzeug

Welcher Werkzeugkoffer ist gut?

Um das Werkzeug gesammelt und materialschonend aufzubewahren, sollten Sie einen Werkzeugkoffer verwenden. Diese gibt es sowohl aus Stahl als auch aus Kunststoff. Auch Werkzeugsäcke dienen als Aufbewahrungsmöglichkeit.

Der Vorteil von Werkzeugkästen aus Stahl ist, dass sie relativ robust sind. Allerdings sollten sie regelmäßig auf Rost kontrolliert werden, raten die Autoren des Buches "Das große Buch der Werkzeuge". Zudem "bietet es sich an, die Fächer mit Anti-Rusch-Matten auszulegen, um wertvolle Werkzeuge zu schützen", so die Experten. Der Nachteil bei den Varianten aus Stahl sei allerdings das Eigengewicht, weshalb viele eher auf einen Werkzeugkoffer oder -kasten aus Kunststoff zurückgreifen. Dieser sollte idealerweise sehr robust sein. Die Autoren raten beispielsweise zu Modellen aus Strukturschaum.

Fertig bestückte Werkzeugkästen sind nur bedingt sinnvoll. Zwar sind sie umfangreich ausgestattet, doch Hobby-Handwerker benötigen nicht jedes Teil. Zudem kann so das Werkzeug nicht auf die Qualität hin überprüft oder entsprechend der eigenen Bedürfnisse ausgewählt werden. Sägen zum Beispiel fehlen in den Koffersets oft. Auch elektrische Werkzeuge sind nicht in den Sets enthalten. Wer eine günstige Lösung möchte und nur selten handwerklich aktiv ist, kommt mit derartigen Modellen jedoch günstiger weg.

Das richtige Gerät zum Bohren

"Um in Holz- oder Gipskartonwände zu bohren, reicht ein üblicher Akkubohrschrauber", sagt Stiftung Warentest. "Bei Betonwänden ist ein Gerät mit Schlagbohrmechanismus notwendig, also mindestens eine Schlagbohrmaschine. Im Optimalfall ist es ein Bohrhammer."

Wer schwere Maschinen nicht bedienen kann oder will, kommt häufig auch mit leichteren Elektrowerkzeugen ans Ziel. "Von einem kleinen Akkuschrauber oder Bohrhammer profitieren nicht nur Menschen mit kleineren Händen", so die Experten von Stiftung Warentest. Mit solchen Geräten falle es leichter, an enge Stellen zu gelangen.

Das richtige Zubehör fürs Heimwerken

Vorrätig sollten Sie zudem eine Rolle Elektriker-Isolierband und ein paar Kabelbinder haben. Mit diesem Zubehör können Sie kleinere Reparaturen durchführen, wie beispielsweise eine kaputte Rohrschelle.

Sinnvoll sind zudem auch eine kleine Auswahl an Schrauben mit den passenden Dübeln.

Überblick: Ausstattung des Werkzeugkoffers

Wer gerne ab und zu in seinen eigenen vier Wänden handwerklich tätig ist, sollte folgende Werkzeuge besitzen:

  • ein klassischer Schlosserhammer,
  • eine Kombi-Zange,
  • ein Kreuzschlitz-Schraubendreher in zwei unterschiedlichen Größen,
  • ein Flachschlitz-Schraubendreher in zwei unterschiedlichen Größen,
  • eine Wasserwaage,
  • eine Kombizange,
  • eine Wasserpumpenzange,
  • ein Seitenschneider
  • Schraubenschlüssel,
  • ein Cutter,
  • diverse Schrauben inkl. Dübel,
  • eine Rolle Elektriker-Isolierband,
  • Kabelbinder.

Auch ein Werkzeugkoffer zur Aufbewahrung der Utensilien kann sinnvoll sein. Bei dessen Größe sollten Sie jedoch folgendes im Hinterkopf behalten: Die Basisausstattung wird nach und nach – und je nach Projekt – anwachsen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • "Das große Buch der Werkzeuge", ISBN 978-3831039975
  • Selbst ist der Mann
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