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Storchschnabel anpflanzen und pflegen


Pflanzen
Storchschnabel - langlebig und dekorativ

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 07.06.2016Lesedauer: 3 Min.
BaskenstorchschnabelVergrößern des BildesBaskenstorchschnabel (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)
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Der Storchschnabel (Geranium) ist eine relativ pflegeleichte Zierpflanze. Er gilt allgemein als sehr robust und wenig anfällig für Krankheiten. Vor allem der Balkanstorchschnabel eignet sich gut als Bodendecker, der auch unter Bäumen gut gedeiht. Geranium blüht je nach Sorte von Mai bis September.

Storchschnabel - Wuchs und Anbau

Die meisten Storchschnabel-Sorten gedeihen gut im Halbschatten. Aber auch in der Sonne fühlen sich manche Arten wohl. Die Anpflanzung erfolgt durch Aussaat oder durch Wurzelstecklinge in größeren Gruppen im Frühjahr, der Pflanzabstand sollte etwa eine halbe Wuchsbreite betragen. Trockenheit wird je nach Sorte genauso gut vertragen wie ein feuchter Boden, am wohlsten fühlt sich die Pflanze jedoch in lockerer und regelmäßig gedüngter Erde. Bei voller Blüte werden die Storchschnabelgewächse je nach Sorte etwa zehn bis 70 Zentimeter groß, in der Spätblütezeit im Herbst verändern einige Arten ihre Farbe in ein dunkles Rot.

Für sehr schattige Stellen im Garten eignet sich der Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum) besonders gut. Ein Rückschnitt nach der Blüte ist empfehlenswert, da sich die Pflanze sonst stark durch Samen vermehrt. Auch der Knoten-Storchschnabel (Geranium nodosum) braucht nicht viel Sonne. Die Pflanze trägt von Mai bis August lilarosafarbene Blüten.

Ein unkomplizierter Lückenfüller im Garten ist der Cambridge-Storchschnabel (Geranium x Cantabrigiense). Er bildet schnell dichte Teppiche. Er neigt jedoch nicht zum Wuchern. Deshalb ist der Cambridge-Storchschnabel auch für kleinere Flächen gut geeignet.

Im Sommer bildet die Pflanze nicht nur zahlreiche weiße bis violette Blüten, sondern ist auch wegen des ganz besonderen Laubs beliebt: Die grasgrünen Blätter verströmen einen angenehm aromatischen Duft. Am besten gedeiht der Cambridge-Storchschnabel in der Sonne und im Halbschatten. Da er durchlässige Böden mag, sollte man bei schwerem Boden etwas Sand untermischen.

Als Bodendecker beliebt ist der Basken- oder Pyrenäen-Storchschnabel. Er blüht im Juni und Juli. Besonders gut wächst er am Rand von Gehölzen. Der Bolden sollte feucht und nährstoffreich sein.

Wer wenig gießen möchte, ist mit dem Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum) gut bedient. Diese Staude wächst sowohl an sonnigen wie schattigen Standorten. Sie zeigt von von Mai bis Juli ihre Blüten. Der Boden sollte gut durchlässig und nicht zu nährstoffreich sein. Diese Art verträgt Trockenheit sehr gut, dafür aber Staunässe auf gar keinen Fall.

Sogar für den Balkon findet sich der passende Storchschnabel: Der Blutrote Storchschnabel (Geranium sanguineum) wächst eher niedrig und in Polstern und eignet sich für den Balkonkasten. Blütezeit ist von Mai bis Juni.Die Pflanze mag Sonne und nicht zu nasse Erde. Auch andere kompakt wachsende Arten lassen sich in Gefäße pflanzen.

Für die Vase gut schneiden lässt sich der Pracht-Storchschnabel (Geranium magnificum). Seine Blätter haben zudem eine schöne gelbe bis rote Herbstfärbung. Die Blüten erscheinen im Juni und Juli. Bevorzugt werden sonnige bis halbschattige Standorte.

Robust und von Schnecken gemieden

Der Storchschnabel ist weitgehend krankheits- und schädlingsfrei, wird von Schnecken gemieden, ist aber Pollenträger und sollte somit nicht von Allergikern angebaut und gepflegt werden.

Storchschnabel schneiden

Ein Schnitt empfiehlt sich vor allem bei den Arten, die im späten Frühjahr blühen. Dazu zählen der Blutrote Storchschnabel und der Pracht-Storchschnabel. Schneidet man sie nach der Blüte zurück, blühen sie im Spätsommer ein zweites Mal.

Auf Kombination achten

Generell wachsen die Stauden in Gruppen am schönsten. Hier muss man aber auf die einzelnen Sorten achten. So bildet der Balkan-Storchschnabel (Geranium macrorrhizum ’Spessart’) Ausläufer, die die Konkurrenz unterdrücken. Geranium lässt sich generell gut mit Rosen, Pfingstrosen oder Phlox kombinieren.

Geranium und Geranie unterscheiden

Der Storchschnabel mit dem botanischen Namen Geranium darf nicht mit der Geranie (Pelargonium) verwechselt werden. Die Gewächse sind zwar verwandt, unterscheiden sich aber in wichtigen Punkten. So verträgt die Geranie keinen Forst. Der Storchschnabel ist dagegen eine äußerst langlebige und winterharte Staude, wie der Bund deutsche Staudengärtner informiert.

Nach der Blüte bildet der Storchschnabel längliche Fruchtstände, die an den Schnabel eines Storches erinnern und so zum deutschen Namen geführt haben. Die botanische Bezeichnung "Geranium" bezieht sich ebenfalls auf die Fruchtstände. Sie geht auf das griechische Wort "géranos" für Kranich zurück.

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