Erbsen selbst anbauen

Erbsen sind ein beliebtes und gesundes Gemüse. Auf dem Tisch landen vor allem drei Arten von Erbsen: Pal- oder Schalerbsen haben Samenkörner mit glatten Schalen. Ihre Körner werden meist getrocknet zum Kochen verwendet, das sind die so genannten Trockenerbsen. Markerbsen haben im reifen Zustand ein etwas geschrumpftes Korn und schmecken leicht süß. Getrocknet können sie nicht in der Küche verwendet werden, sie werden im Supermarkt, meist in Konserven oder tiefgekühlt, angeboten. Die Zuckererbsen oder Kaiserschoten schmecken ebenfalls süß. Gegessen wird die ganze Hülse, da sie zart und saftig schmeckt.

Erbsen - Wuchs und Anbau

Erbsen benötigen einen sonnigen Platz, vorzugsweise auf humusreichem und gleichmäßig feuchtem Boden. Staunässe vertragen die Pflanzen in der Regel nicht. Die Samen werden direkt im Beet gesät, dabei sollten die Reihen etwa 40 Zentimeter voneinander entfernt sein, die einzelnen Samenkörner rund fünf Zentimeter. Nach dem Säen wird die Saat mit Erde bedeckt und leicht festgeklopft. Als Rankpflanze sollte man Erbsen zusätzlichen Halt in Form von Netzen, Maschendraht oder Reisig geben. Während der Wachstumsphase benötigen sie allerdings keine besondere Pflege: Regelmäßiges Durchharken des Beetes reicht, um den Boden aufzulockern. Gießen sollte man Erbsen nur bei großer Trockenheit.

Reiche Ernte durch häufiges Pflücken

Frische Erbsen können, je nach Typ und Sorte, in der Regel acht bis zwölf Wochen nach der Aussaat geerntet werden. Vor allem Pal- oder Schalerbsen können schon früh gepflanzt und daher bereits Ende Mai geerntet werden, spätere Sorten wachsen bis in den September hinein. Allgemein sorgt häufiges Pflücken dafür, dass zarte, junge Erbsen nachwachsen.

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