Zuckerahorn: So gedeiht er im Garten

Der in Nordamerika beheimatete Zuckerahorn kann auch Ihren heimischen Garten bereichern. Doch damit sich seine Farbkraft zur Gänze entfalten kann, gibt es einiges zu beachten. Im Folgenden finden Sie einige Tipps dazu, wie dieser besondere Ahornbaum auch bei uns Wurzeln schlagen kann.

Ursprung und Nutzung des Zuckerahorns

Der Zuckerahorn – lateinisch Acer saccharum – stammt aus Nordamerika und ist vom Süden der USA bis zur Ostküste Kanadas verbreitet. Schon vor mehr als hundert Jahren schätzten die Ureinwohner den Baum für seinen süßen Saft. Dieser wird heute zu dem, nicht nur bei Amerikanern so beliebten, Ahornsirup weiterverarbeitet. Doch auch das Holz des Zuckerahorns ist ein wertvoller Rohstoff. Durch sein hohes Maß an Härte ist es sehr widerstandsfähig und lässt sich dennoch gut weiterverarbeiten. Möbel profitieren von der schönen Maserung des Holzes, Böden sind besonders langlebig.

Pflanzung und Pflege des Ahornbaums im Garten

Zuckerahorn ist nicht anspruchsvoll, was die Qualität des Bodens angeht. Optimale Bedingungen für die Entfaltung des dicht belaubten Ahornbaums bieten jedoch feuchte lockere Böden. Lehmböden sind zum Beispiel sehr gut als Nährböden geeignet. Der Zuckerahorn ist besonders wegen der farbenprächtigen Herbstfärbung der Blätter ein beliebter Zierbaum im Garten. Damit sich diese jedoch zur Gänze entfalten kann, sollten Sie darauf achten, dass die Erde etwas sauer ist. Dann kann sich das Farbspektrum des Laubes im Herbst von Gelb- bis zu tiefen Rottönen bewegen. Der Ahornbaum fühlt sich in einer sonnigen Umgebung wohl, benötigt als Schattenbaumart aber nicht zwingend einen hellen Standort. Ihr Zuckerahorn kann unter besten Bedingungen eine Höhe von bis zu 15 Metern erreichen. Geduld ist jedoch ratsam, denn der Ahornbaum wächst in den ersten zehn Jahren eher langsam. Erst danach nimmt das Wachstum merklich zu und Sie können sich an der vollen belaubten Baumkrone erfreuen.