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Kübelpflanzen umtopfen: So machen Sie es richtig


Raus aus dem Winterquartier
Kübelpflanzen umtopfen: So machen Sie es richtig

Von dpa-tmn, t-online
Aktualisiert am 09.03.2021Lesedauer: 3 Min.
Pflanzen umtopfen: Eine gute Zeit dafür ist der Beginn der Wachstumsperiode – meistens jedenfalls.Vergrößern des BildesPflanzen umtopfen: Eine gute Zeit dafür ist der Beginn der Wachstumsperiode – meistens jedenfalls. (Quelle: hedgehog94/getty-images-bilder)
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Im Frühjahr kommen viele Garten- und Zimmerpflanzen idealerweise in einen neuen, größeren Topf. Was können Hobbygärtner tun, um den Pflanzen das Eingewöhnen nach dem Umtopfen zu erleichtern?

Das erste Grün guckt aus der Erde, an Stauden und Gehölzen sind schon vereinzelt erste Blüten und Blätter zu erkennen. Mit warmen Sonnenstrahlen weckt der Frühling die Natur wach. Und die dankt es mit eifrigem Wachstum. So eifrig, dass manche Pflanze bald einen größeren Topf braucht.

Wann sollten Pflanzen umgetopft werden?

Generell gilt: Alle Zimmerpflanzen, die gerade nicht blühen, können im Frühling umgetopft werden. Bei den Topf- und Kübelpflanzen wartet man, bis sie ihren Platz im Freien wieder einnehmen können – also bis Ende April, Anfang Mai –, rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde.

Je größer eine Pflanze wird, desto mehr Raum braucht sie für ihre Wurzeln. Das Volumen des Topfes sollte also immer zur Größe der Pflanze passen. Schauen die Wurzeln schon unten aus dem Topf hervor, wird die Pflanze aus dem Gefäß gedrückt oder ist vor lauter Wurzelwerk kein Krümel Erde mehr zu sehen, ist auf jeden Fall Zeit zu handeln.

Können die Wurzeln nicht mehr weiterwachsen, gerate auch das Wachstum der Pflanze ins Stocken, meint der Bundesverband Einzelhandelsgärtner. Ein weiterer Grund, eine Pflanze regelmäßig umzutopfen: Sie bekommt frische Erde.

So groß ist der ideale, neue Topf

Bei zu großen Töpfen können Pflanzen das Wachstum einstellen. Gerade bei Plastiktöpfen kann es passieren, dass die Wurzeln nicht mehr genug Sauerstoff bekommen. Es wird daher empfohlen, die Gefäße schrittweise zu vergrößern.

Als Faustregel gilt: Zu allen Seiten hin sollte zwei Finger breit Platz sein.

Bei Töpfen mit einem Durchmesser ab zwölf Zentimetern sollte der Nachfolger also maximal vier Zentimeter breiter sein. Bei einem Kübel mit einem Durchmesser von mehr als 25 Zentimetern kann das nächste Gefäß hingegen auch bis zu acht Zentimeter größer sein.

Die besten Tipps zum Umtopfen

Ein größeres Gefäß und frische, zur Pflanze passende Erde – mehr braucht es in der Regel nicht zum Umtopfen. Gelegentlich kann aber ein scharfes Messer hilfreich sein. Sind nämlich die Wurzeln zu hart, verdreht oder so lang, dass sie sich sogar schon um den Ballen gewickelt haben, sollte man sie ein Stück kappen.

Ansonsten genüge es, den Wurzelballen auseinanderzuziehen sowie abgestorbene Teile und altes Substrat zu entfernen, sagt der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde. Dass die Wurzeln durch den Schnitt verletzt werden, mache den Pflanzen nichts aus. Im Gegenteil: Die Wurzeln können sich nun noch besser verzweigen.

Bei Gehölzen wird empfohlen, die Äste zurückzuschneiden – und zwar entsprechend der eingekürzten Wurzelmasse. So wird sichergestellt, dass die Pflanze genügend Wasser für ihre Blattmasse aufnimmt. Staudenartige Gewächse wie Grünlilien, Zyperngras und Funkien kann man beim Umtopfen teilen, indem man den Wurzelballen entwirrt und die Pflanze an geeigneten Stellen auseinanderbricht oder -schneidet.

Darum benötigen Sie vorerst keinen Dünger

Da Pflanzerden in der Regel bereits Dünger enthalten, müssen die frisch umgetopften Gewächse nicht gedüngt werden. Der Bundesverband Einzelhandelsgärtner warnt sogar davor, zu früh weitere Nährstoffe hinzuzugeben, da zu viel Dünger das Wurzelwachstum störe. Die Pflanzen müssen sich den Dünger in der Erde erst einmal suchen und bilden dabei neue Wurzeln aus. Haben die Pflanzen den Dünger gleich bei Fuß, tun sie das nicht. Das Substrat versalzt und die Pflanze stirbt im schlimmsten Fall.

Tipp: Frühestens sechs Wochen nach dem Umtopfen zum ersten Mal düngen. Bei Substrat mit höherem Nährstoffgehalt sogar noch länger warten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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