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Wann sollte man Narzissen pflanzen? Tipps für die Frühlings-Pracht


Frühlingsboten
Narzissen pflanzen: Wann es zu spät ist

t-online, nb (CF)

Aktualisiert am 08.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Narzissen lieben die Sonne und bringen Farbe in Ihr Blumenbeet.Vergrößern des BildesNarzissen lieben die Sonne und bringen Farbe in Ihr Blumenbeet. (Quelle: STPP/imago-images-bilder)
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Wenn Sie in Ihrem Garten Narzissen pflanzen, können Sie sich jedes Jahr über die schönen Blüten freuen. Aber auch im Blumenkasten auf dem Balkon machen sich die Frühblüher hervorragend.

Mit ihrer schönen, strahlenden Blüte bringen Narzissen Freude und Fröhlichkeit ins Beet, auf den Balkon oder in die Stuben. Die Blumen sind wahre Frühlingsboten. Doch wer sich an Ihrer gelben Blüte erfreuen möchte, muss den richtigen Zeitpunkt zum Pflanzen abpassen.

Wann sollte man Narzissen pflanzen?

Wer Narzissen, oft auch Osterglocke genannt, pflanzen möchte, sollte diese Aufgabe recht früh im Herbst angehen. Der September gilt als ideale Pflanzzeit für Narzissen. Aber auch noch bis Anfang Oktober können Sie Narzissen pflanzen. Wichtig ist, dass der Boden noch nicht gefroren ist und auch kein Frost für die nächsten Tage oder gar Wochen angekündigt wird.

Wer spät dran ist, kann die Blumenzwiebeln aber auch noch direkt nach dem letzten Frost in den Gartenboden setzen, rät der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde in Berlin. Hobbygärtner sollten die Zwiebeln dann spätestens drei Wochen vor der Blüte in die Erde setzen. Die Blütezeit der Narzissen ist je nach Art im März, April oder Mai.

Die empfohlene Pflanztiefe von Narzissen liegt bei zehn bis fünfzehn Zentimetern. Eine Faustregel besagt, dass die Zwiebel etwa zwei- bis dreimal so tief in den Boden gepflanzt werden wie ihr Durchmesser. Dementsprechend groß sollte auch das Pflanzloch sein. Als Hilfe können Sie einen Zwiebelstecher verwenden. Das Gartengerät hat oft den idealen Durchmesser.

Wer Narzissen (Narcissus) in sein Beet pflanzen möchte, bildet am besten kleine Gruppen aus den Zwiebeln – das wirkt besonders natürlich – denken Sie dabei aber an den richtigen Abstand. Setzen Sie die Pflanzen nicht zu dicht nebeneinander. Optimal ist ein Abstand der einzelnen Pflanzlöcher von acht bis 15 Zentimetern.

Tipp: Denken Sie auch daran, dass die Narzisse beziehungsweise ihre Zwiebel Tochterzwiebeln bilden kann und dementsprechend mehr Platz braucht.

Narzissen pflanzen: Wann es zu spät ist

Wenn der Boden bereits gefroren ist oder unmittelbar nach dem Pflanzen die Frostperiode beginnt, kann es sein, dass es zu spät war. Denn erfolgt die Pflanzung der Narzissen-Zwiebeln zu spät, kann es sein, dass der Frühlingsbote nicht blüht.

Das ist jedoch kein Grund, die Zwiebel wegzuwerfen. Schneiden Sie einfach die Pflanze zurück. Dann kann sie im kommenden Jahr noch mal austreiben.

Tipps zu Standort und Pflege

Die Narzissen-Pflege ist verhältnismäßig einfach: Die Pflanzen, zu deren bekanntesten Vertretern die Osterglocke gehört, mögen viel Sonne; wählen Sie also einen sonnigen Standort, bevor Sie Ihre Narzissenzwiebeln pflanzen. Der Boden sollte möglichst humusreich und durchlässig sein, sodass es zu keiner Staunässe kommen kann – diese vertragen Narzissen genauso wie andere Zwiebelblumen sehr schlecht. Ist zu viel Lehm in der Erde enthalten, empfiehlt es sich, den Boden mit etwas Sand zu versetzen. So wird der Boden aufgelockert und Wasser kann besser versickern.

Vor der Blüte können die Blumen außerdem ein wenig Kompost als Dünger vertragen. Tipp: Falls der Boden am Standort der Narzissen auszutrocknen droht, sollten Sie ihn leicht bewässern. Ansonsten müssen die Pflanzen nicht gegossen werden, erklärt die Landwirtschaftskammer Hamburg, denn die Zwiebeln beinhalten alles, was die Blumen brauchen.

Narzissen im Blumenkasten pflanzen

Wenn Sie sich für eine der kleineren Sorten entscheiden, können Sie die Narzissen auch in einem Blumenkasten oder in kleineren Töpfen einpflanzen. Auch hierbei sollte der Standort, ob auf dem Balkon oder der Fensterbank, sehr hell sein. Tipp: Achten Sie darauf, dass sich die Zwiebeln im Topf nicht berühren. Am besten lassen sie sich in zwei Schichten – übereinander und etwas versetzt – pflanzen. Größere Zwiebeln werden dabei zuunterst platziert.

Haben Sie den idealen Zeitpunkt zum Einpflanzen verpasst und möchten damit noch warten, können Sie die Narzissenzwiebeln aufbewahren – am besten an einem kühlen, trockenen Ort. Am besten lagern Sie die Blumenzwiebeln auf einer Zeitung oder in einem Korb im Keller. Achten Sie darauf, dass die Zwiebeln nebeneinander liegen und sich nicht berühren – so vermindern Sie die Schimmelgefahr.

Narzissenfliege gefährlich für Narzissen

Wenn Ihre Narzissen im Frühjahr nicht wachsen, kann das daran liegen, dass sich Larven der Narzissenfliege (Merodon equestris) in der Zwiebel gemütlich gemacht haben. Die Schädlinge graben sich bis zu Zwiebel der Osterglocke durch die Erde. Dort angekommen, fressen sie dann das Innere der Zwiebel. Sie höhlen sie also richtig aus. Die Folge: Die Pflanze kann nicht mehr austreiben. Und wenn die Osterglocke es dann doch noch mit der restlichen Kraft schafft, zu wachsen, dann sind ihre Blätter meist nur sehr kurz. Sie wird nicht blühen, denn die Knospen und Blätter verkümmern, bevor der Frühlingsbote richtig austreiben kann. Hat Ihre Narzisse also vergilbte Blätter und wächst nicht richtig, sollten Sie die Zwiebel komplett entfernen, um eine Ausbreitung der Narzissenfliege (Merodon equestris) zu verhindern und zu unterdrücken.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der deutschen Presseagentur
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