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Grünlilie: Wie giftig ist sie für Katzen?


Zimmerpflanzen und Katzen
Grünlilie: Wie giftig ist sie für Katzen?

t-online, Anika Gütt

17.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Die langen und schmalen Blätter der Grünlilie wirken verlockend auf Katzen, die gern an Gräsern knabbern.Vergrößern des BildesDie langen und schmalen Blätter der Grünlilie (links) wirken verlockend auf Katzen, die gern an Gräsern knabbern. (Quelle: Damian Lugowski/getty-images-bilder)
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Praktisch unzerstörbar ist die Grünlilie eine beliebte und weit verbreitete Zimmerpflanze. Doch wer Katzen hat, sollte genauer hinsehen.

Mit ihren langen, saftig grünen Blättern zieht die Grünlilie so manchen Katzenblick auf sich. Ist die Neugier geweckt, wollen die Tiere die Grünlilie beschnuppern – und gehen vielleicht sogar auf Tuchfühlung. Aber ist das nicht gefährlich?

Keine Gefahr für Katzen

Ihrem Namen zum Trotz gehört die Grünlilie nicht zur Gattung der Lilien und ist daher im Gegensatz zu anderen Lilien für Katzen zunächst ungiftig. Sie können diese Zimmerpflanze also in Ihrer Wohnung platzieren, ohne Gefahr zu laufen, dass sich Ihre Katze daran vergiftet.

Vorsicht bei größeren Verzehrmengen

Dennoch sollten Sie darauf achten, dass Ihre Katze davon keine großen Mengen zu sich nimmt. In der Grünlilie stecken schlecht verträgliche Substanzen. Zudem filtert diese Zimmerpflanze Giftstoffe aus der Luft. Bei größeren Verzehrmengen kann es daher bei Ihrer Katze zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Symptome einer Vergiftung

Hat Ihre Katze mehrere Blätter der Grünlilie verspeist, kann es schlimmstenfalls zu folgenden Symptomen kommen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Müdigkeit
  • Mattheit (hervorgerufen durch Halluzinationen)

Treten diese Symptome auf, bieten Sie Ihrer Katze Wasser zum Trinken an und suchen Sie bei Unsicherheit zusätzlich einen Tierarzt auf.

Vorsicht vor den Samen

Während die Blätter, Wurzeln und Blüten der Grünlilie ungiftig sind, sind die Samen weniger harmlos. Sie werden als leicht giftig eingestuft. Halten Sie also Ihre Grünlilie davon ab, zu blühen oder schneiden Sie umgehend nach der Blüte die welken Blütenstände ab, sodass die Samenausbildung verhindert wird.

Nahrungsergänzung Katzengras

Um zu vermeiden, dass Ihre Katze die Grünlilie als Futterpflanze auswählt, sollten Sie vor allem bei reinen Wohnungskatzen darauf achten, Katzengras anzubieten. Viele Stubentiger suchen vergeblich nach saftigen Gräsern, um damit ihre Verdauung durch die enthaltenen Ballaststoffe und Nährstoffe anzuregen. Dann vergreifen sie sich an Zimmerpflanzen wie der Grünlilie.

Stellen Sie Grünlilien am besten außerhalb der Reichweite Ihrer Katze auf und sorgen Sie für eine gesunde und unschädliche Alternative wie Katzengras. Dann brauchen Sie sich in der Regel keine Sorgen um Ihre Katze zu machen.

Verwendete Quellen
  • pflanzen.schule: "Ist die Grünlilie giftig für Katzen?" (Stand: 12.04.2023)
  • fellomed.de: "Lilien: Hochgiftig für Katzen" (Stand: 13.10.2019)
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