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Holzwurm im Brennholz: So werden Sie die lästigen Tiere los


Heizen mit Holz
Holzwurm im Brennholz? So werden Sie ihn los

t-online, Lena Wittland

Aktualisiert am 21.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Manche Holzwürmer fressen sich auch durch Brennholz.Vergrößern des BildesManche Holzwürmer fressen sich auch durch Brennholz. (Quelle: Ivan Marjanovic/Getty Images)
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Holzwürmer können Ihr Brennholz schädigen und sogar auf Bauholz und Möbel übergehen. Doch wie erkennen Sie einen Befall und was können Sie tun?

Die Larven des Holzbocks und des Gemeinen Nagekäfers werden als Holzwürmer bezeichnet, da sie kleine Gänge in trockenes Holz fressen und dieses so im Wert wesentlich mindern können. Im Brennholz halten sich oft vielerlei Insekten auf, unter denen auch schädliche Käfer sein können. In den meisten Fällen stellen diese Käfer jedoch keine Gefahr für sonstiges Holz dar.

Darum befällt der Holzwurm Brennholz

Nagekäfer bevorzugen Holzfeuchten von 14 bis 16 Prozent. Diese Restfeuchte hat auch trockenes Brennholz, das draußen oder in einem kühlen Raum gelagert wird. Die Larven des Gemeinen Nagekäfers und des Holzbocks können sich in diesem Holz gut entwickeln. Holen Sie Ihr Brennholz kurz vorm Verheizen ins Haus, so werden Sie feststellen, dass die Käfer, die sich zwischen den Scheiten versteckt halten, schnell versuchen, zurück in die Natur zu gelangen, denn sie meiden die trockene Wärme im Haus. Wenn sie aber auch im Haus einen feuchten Ort finden, wo sie ihre Brut in geeignetem Holz ablegen können, werden Sie bald ein Problem mit dem Holzwurm haben. Junge Käfer, die aus befallenem Brennholz schlüpfen, haben nur eine Chance, wenn Sie Ihren Vorrat im Haus lagern.

So erkennen Sie einen Holzwurmbefall im Brennholz

Einen Holzwurm im Brennholz erkennen Sie am Auftreten typischer Löchern im Holz. Wenn die Larven sich zu einem Käfer ausgebildet haben, verlassen sie über diese Ausgänge die Scheite. Neben den Löchern ist die Entstehung von hellem Holzmehl um das Brennholz ein klares Anzeichen für einen Holzwurmbefall. Am besten erkennen Sie das Mehl, das beim Fraß der Larven anfällt, wenn Sie etwas schwarze Pappe unter das Holz legen und dies einige Tage beobachten.

So werden Sie den Holzwurm im Brennholz los

Wenn sich tatsächlich ein Holzwurm in Ihrem Brennholz befindet, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:

  • Lagern Sie das Holz bis zur Nutzung auf einer trockenen Unterlage ohne direkten Bodenkontakt.
  • Vermeiden Sie beim Stapeln Kontakt zu den Hauswänden.
  • Nutzen Sie keine Chemikalien gegen den Befall, denn diese verbrennen später mit in Ihrem Ofen und können schädliche Dämpfe verursachen.
  • Wenn Sie Ihr Holz schon im Sommer kaufen, können Sie dieses in der Sonne ausbreiten. Durch die natürliche Hitze werden die meisten Käferarten vertrieben.
  • Sie können trockenes Scheitholz bei Landwirten kaufen, die Strom mit Holzvergasern erzeugen. Mit der Abwärme der Generatoren wird Brennholz auf mehr als 60 Grad Kernwärme erhitzt, sodass enthaltene Käferlarven absterben.

Grundsätzlich gilt also, dass die Gefahr für einen Holzwurm im Brennholz und auch die Gefahr, dass dieser in Ihr Bauholz übergeht, gering ist. Das Wichtigste ist, dass Sie immer nur den Brennholzvorrat ins Haus holen, den Sie spätestens am Folgetag vollständig verheizen.

Verwendete Quellen
  • umweltbundesamt.de: "Gemeiner Nagekäfer, im Volksmund auch "Holzwurm" genannt" (Stand: 01.03.2019)
  • schaedlingebekaempfen.de: "Holzwurm im Brennholz bekämpfen" (Stand: 09.04.2023)
  • Eigene Recherche
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