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Reismehlkäfer bekämpfen – so geht's


Schädlinge im Haus
Reismehlkäfer bekämpfen – so geht’s

t-online, Bettina Wolf

19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Reismehlkäfer befallen vor allem stärkehaltige und kohlenhydratreiche Lebensmittel.Vergrößern des BildesReismehlkäfer befallen vor allem stärkehaltige und kohlenhydratreiche Lebensmittel. (Quelle: HHelene/Getty Images)
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Der Reismehlkäfer ist ein Vorratsschädling, der sich in Lebensmitteln ansiedeln kann. Es gibt einige Hausmittel, die den Schädling beseitigen können.

Der Reismehlkäfer befällt kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Mehl, Reis, Teigwaren, Getreide, Müsli und Tiernahrung (zum Beispiel Trockenfutter). Auch Trockenfrüchte und Nüsse können vom Reismehlkäfer befallen werden. Ist der Schädling einmal eingezogen, kann er sich rasant ausbreiten. Das Weibchen kann insgesamt bis zu 1000 Eier legen. Lebensmittel, die vom Schädling befallen sind, schmecken ungenießbar und können zudem Ihre Gesundheit gefährden.

Vorkommen des Reismehlkäfers

Da der Reismehlkäfer sehr tolerant gegenüber klimatischen Bedingungen ist, ist er weltweit verbreitet und daher auch in Deutschland und ganz Europa zu finden. Dieser Schädling kann sich überall ansiedeln, wo stärkehaltige und kohlenhydratreiche Lebensmittel gelagert werden, wie beispielsweise in Bäckereien, Mühlen und auch in Ihrem Haus –bevorzugt in der Küche oder einem Vorratsraum.

Wie sieht der Reismehlkäfer aus?

Der Reismehlkäfer ist nur etwa zwei bis fünf Millimeter groß und hat eine ovale Form. Seine Farbe ist dunkelbraun bis schwarz. Durch seine unauffällige Erscheinung kann er sich häufig unbemerkt in Lebensmitteln ausbreiten. Wenn Sie Bewegung zum Beispiel im Mehl oder Grieß wahrnehmen, handelt es sich womöglich um den Reismehlkäfer. Je stärker der Befall, desto leichter sind sie zu erkennen.

Hausmittel zur Bekämpfung

Was gegen die Schädlinge hilft, sind streng genommen keine Hausmittel, sondern ätherische Öle. Häufig werden auch Essig und Lorbeerblätter als Bekämpfungsmittel genannt, aber dafür gibt es zu wenig Nachweise. Stattdessen empfehlen Experten die Verwendung von Teebaumöl oder Neemöl.

Auch Einfrieren ist eine Möglichkeit. Befallene Lebensmittel sollten für mindestens 24 Stunden im Gefrierschrank liegen, um die Larven abzutöten. Ganz gleich, ob Essig, Lorbeer, Teebaum- oder Neemöl oder Gefrieren, die Lebensmittel sollten dennoch danach entsorgt werden. Vermeiden Sie eine weitere Ausbreitung der Schädlinge. Überprüfen Sie Ihre Vorratsräume und Lebensmittel regelmäßig, um den Schädling schnell zu entdecken. Wenn der Befall besonders hartnäckig ist, empfiehlt es sich, professionelle Schädlingsbekämpfungsexperten zurate zu ziehen.

Vorbeugen ist die beste Lösung

Eine Reismehlkäferplage können Sie gezielt vorbeugen. Wenn Sie luftdichte Behälter verwenden, um Vorräte zu lagern, haben die Käfer keinen Zugang dazu. Bereits geöffnete Lebensmittel sollten immer wieder kontrolliert werden und nicht allzu lange gelagert, sondern aufgebraucht werden. Reinigen Sie einmal im Quartal die Laden und Ablagen mit einer Essig-Wasser-Mischung. So können Sie den Einzug dieser Schädlinge erfolgreich vorbeugen.

Verwendete Quellen
  • umweltbundesamt.de: "Reismehlkäfer" (Stand: 04.03.2019)
  • schaedlingskunde.de: "Rotbrauner Reismehlkäfer - Tribolium castaneum" (Stand: 02.10.2023)
  • hausgarten.net: "Vorratsschädlinge erkennen und bekämpfen – Übersicht" (Stand: 08.12.2022)
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