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Brauner Kellerschwamm: Pilzbefall erkennen


Warzenschwamm
Brauner Kellerschwamm: Pilzbefall erkennen

tl (CF)

Aktualisiert am 11.08.2014Lesedauer: 2 Min.
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Brauner Kellerschwamm siedelt sich gerne in feuchten Kellern, auf Brettern, Holzbalken oder anderen verstoffwechselbaren Materialien an. Der Pilz hat auf den ersten Blick große Ähnlichkeit mit dem gefürchteten Hausschwamm, aber ein etwas geringeres Zerstörungspotenzial.

Hausschwamm oder Brauner Kellerschwamm?

Brauner Kellerschwamm ähnelt vor allem in seinem letzten Stadium dem Hausschwamm. Nachdem das frische Mycel, die fadenförmigen Zellen des Pilzes, nämlich zunächst schneeweiß ist, wird es erst mit der Zeit braun bis schwarz. Anders als beim Echten Hausschwamm bildet sich das Mycel jedoch nicht flächig aus, wodurch der Braune Hausschwamm nicht austrocknet. Um zu überdauern, benötigt er jedoch eine nahe Wasserquelle.

Der Name Brauner Kellerschwamm ist nicht nur aufgrund des Farbverlaufs in seiner Entwicklung verwirrend, sondern auch deshalb, weil sich der Pilz ebenfalls auf anderen Etagen des Hauses ansiedeln kann. Allerdings benötigt er eine deutlich höhere Holzfeuchte als der Echte Hausschwamm, etwa 50 bis 60 Prozent, sowie eine Temperatur von 22 bis 26 Grad.

In Bädern, in denen beispielsweise die Wasserleitungen tropfen, oder im undichten Dachstuhl findet sich gelegentlich auch ein Mycel. Aufgrund der typischen Warzenstruktur auf den Fruchtkörpern hat sich der Name Warzenschwamm verbreitet.

Die Größe eines solchen Fruchtkörpers schwankt: Manche sind nur wenige Zentimeter, manche handtellergroß. Der Schaden für das Haushalt ist deutlich erkennbar: Durch den Abbau von Zellulose wird das Holz meist fein würfelbrüchig.

Pilz bekämpfen – so gehen Sie vor

Fällt die Holzfeuchte im Befallsbereich dauerhaft unter 20 Prozent, stirbt Brauner Kellerschwamm – genauso wie alle anderen Naßfäulepilze – irgendwann ab. Dafür muss die Wasserquelle beziehungsweise die Ursache für den Befall jedoch zunächst ausfindig gemacht werden.

Handelt es sich um unsachgemäß verwendete Baustoffe oder ist die schlechte Bausubstanz für den Pilz verantwortlich? Solch eine Analyse, am besten durch einen Fachmann, ist ein wesentlicher Schritt der Sanierung und Vorbeugung. Zudem muss das gesamte befallene Material entfernt werden.

Gehen Sie dabei nicht zu zimperlich vor, sondern beseitigen Sie auch die Möbel oder Holzelemente in knapp einem halben Meter Abstand zum sichtbaren Herd. Nach der Entfernung sollten Sie regelmäßig kontrollieren, ob der Pilz zurückkehrt.

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