Hochglanz fürs Parkett - Verschiedene Möglichkeiten

Ein Hochglanz-Parkett schmeichelt in erster Linie dem Auge des Betrachters. Gleichzeitig sorgt die Glanzbeschichtung aber auch für einen wirksamen Schutz der empfindlichen Oberfläche, so dass Sie noch eine lange Zeit Freude an Ihrem Massivholzboden haben können.

Auf die Oberflächenbehandlung kommt es an!

Ob ein Parkett glänzt oder zurückhaltend matt daherkommt, hängt insbesondere von der Oberflächenbehandlung ab. In der Regel erhält der Boden nach der Erstverlegung beziehungsweise nach einer Renovierung mit Abschleifen eine spezielle Oberflächenbehandlung, die von der gewünschten Optik (matt, glänzend), dem verwendeten Holz sowie dem Verwendungszweck des jeweiligen Wohnraums abhängt.

Öle und Wachse gelten dabei als besonders traditionell: Eine solche Behandlung erhält die Sichtbarkeit der feinen Holzporen weitgehend bei. Der Boden sieht damit sehr natürlich aus und strahlt einen ganz leichten Glanz aus. Wer dagegen einen offensichtlichen Hochglanz wünscht, muss seinen Holzboden versiegeln lassen.

Besonders widerstandsfähiger Schutz

Versieglungen, so beispielsweise auf Öl-Kunstharz-Basis, legen eine widerstandsfähige Schutzschicht auf den Boden. Je nach Auswahl zwischen filmbildenen, imprägnierenden oder beschichtenden Systemen können Sie die Intensität des Hochglanzes sehr individuell festlegen.

Der Vorteil sämtlicher Versieglungen ist der besondere Schutz: Wie es die Bezeichnung bereits vermuten lässt, werden die Poren der Dielen im wahrsten Sinne des Wortes versiegelt. Ein regelmäßiges Wischen kann der Struktur dementsprechend nichts mehr anhaben, während ein zu feuchtes Wischen bei geöltem Parkett auf Dauer sehr problematisch sein kann.

Der Glanz verblasst während der Jahre nur geringfügig. Nachteilig wird es erst bei der Ausbesserung einzelner, beschädigter Dielen: Im Gegensatz zum geölten Boden kann der Parkettleger hier kaum partiell ausbessern, sondern muss gleich größere Stücke austauschen.