Japanische Küche Nigiri-Sushi: Die populärste Sushi-Form
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Nigiri-Sushi zählt zu den beliebtesten, aber auch teuersten Sushi-Arten. Für die Zubereitung verwenden asiatische Köche nur hochwertiges Fischfilet. Paradoxerweise wurde die Idee für diese Delikatesse aus der Not geboren.
Herkunft von Nigiri-Sushi
Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Yohei Hanaya, ein Fischhändler aus Tokio, eine clevere Geschäftsidee. Damals waren Sumo-Kämpfe besonders beliebt. Zu jedem Turnier pilgerten Hunderte Menschen durch die Straßen zum Tempel. Hanaya eröffnete ein Sushi-Geschäft in direkter Nähe zu einem der populärsten Austragungsorte. Das bescherte ihm eine Menge Laufkundschaft.
Das Problem: Die große Nachfrage an Sushi konnte er kaum bewältigen. Kurzerhand änderte er die Zubereitung des Gerichts, ließ die Seetangblätter und das Gemüse weg. Stattdessen legte er ein Stück rohen Fisch auf einen Ballen gesäuerten Reis – die Geburtsstunde des Nigiri-Sushi.
Tipps für die Zubereitung
Wer Nigiri-Sushi herstellen möchte, benötigt nur wenige Zutaten: Reis, Reisessig und Fischfilet. Für die Zubereitung ist frischer Fisch von hoher Qualität unabdingbar. Bestellen Sie bei Ihrem Fischhändler zum Beispiel Lachs oder Thunfisch – beides lässt sich gut zu feinen Filets verarbeiten. Der Reis wird zunächst mit dem Reisessig gesäuert und anschließend zu einem kleinen Quader geformt.
Tipp: Arbeiten Sie direkt mit den Händen und Fingern – das funktioniert in der Regel am besten. Nun können Sie den Sushi-Reis mit etwas Wasabi bestreichen und dann ein langes, schmales Stück Fisch darauflegen. Um das Ganze zu fixieren, eignen sich schmale Nori-Streifen, also Speisealgen, die Sie mittig um die Nigiri legen. Vegetarisches Nigiri-Sushi besteht beispielsweise aus Shiitake-Pilzen, Spargel oder Omelette.
