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Perfekter Burger - So geht´s!


Essen & Trinken
Der perfekte Burger

Benedikt Sauer

Aktualisiert am 29.07.2013Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Ein perfekter Burger ist ein Genuss.Vergrößern des Bildes
Ein perfekter Burger ist ein Genuss. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Haben Sie ihn schon einmal gegessen? Wenn ja, wollen Sie sicher unbedingt wissen, wie Sie ihn zu Hause selbst hinbekommen. Profikoch Carsten Voigt aus der Nationalmannschaft der Köche Deutschlands erklärt, woraus besteht und wie er zubereitet werden muss. In unserer Artikelshow finden Sie die leckersten Kreationen – inklusive Luxus-Variante mit Trüffelspänen.

In Amerika, dem Land der Burger, bestand der Ur-Hamburger damals aus zwei Weißbrotscheiben mit einer Bulette zwischendrin. Das war's. Was Ihr Gaumen heute womöglich aus diversen Fastfood-Ketten oder aus der Tiefkühltruhe als Hamburger kennt, kann absolut nicht mit dem verglichen werden, was wir Ihnen nun präsentieren: einen selbstgemachten, perfekten Burger aus frischen Zutaten, der Sie daran erinnern wird, wie ein echter Burger schmecken muss.

Die Grundlage

Fangen wir mit der für Männer wohl wichtigsten Zutat an: dem so genannten "Patty" aus frischem Rinderhackfleisch. "Am besten besorgen Sie sich ein schönes Stück Rindfleisch vom Metzger Ihres Vertrauens", sagt Voigt, Küchenchef im Köln Marriott Hotel. >>

"Das Entrecôte hat natürlich die beste Qualität, muss aber nicht unbedingt sein." Der Fleischer sollte Ihnen ein schönes Stück aus 60 Prozent Muskelfleisch und 40 Prozent Fett zuschneiden. Der perfekte Mix, denn ist der Fettanteil höher, fällt das Fleisch später beim Braten auseinander. Ist er zu gering, könnte der Burger zu trocken werden.

Genauso bedeutsam ist die Zusammensetzung der beiden Weißbrotscheiben. Bitte vergessen Sie gleich wieder die fertigen Hamburgerbrötchen aus dem Supermarkt. "Alleine dass diese mitunter wochenlang haltbar sind, sollte Ihnen zu denken geben", so der Experte.

Der Bäcker backt die besten Brötchen

Viel besser: "Gehen Sie zum Bäcker. Wenn es ein guter ist, wird er sich mit Ihrem Wunsch auseinandersetzen und eine Mischung mit erhöhtem Zuckeranteil für Sie ansetzen. >>

Der Zucker soll das Brot später beim Anrösten durch seine Karamellisierung verschließen, um zu so verhindern, dass die Soße aufgesaugt wird." Wenn Sie wollen, können Sie das Brot aber auch selbst herstellen. Das Rezept dazu finden Sie in unserer Artikelshow.

Ohne Gurken, Tomaten und Zwiebeln

Was jetzt noch fehlt sind vielleicht ein paar Blätter Kopfsalat und ein bis zwei Scheiben roter, milder Cheddar von der Käsetheke. Gurken, Tomaten und Zwiebeln haben auf einem klassischen Burger hingegen nichts zu suchen, sagt Voigt, auch wenn Sie das womöglich von einigen Fastfood-Restaurants her anders kennen. Wenn überhaupt, dann separat als Do-it-yourself-Variante serviert. Dies gilt übrigens auch für Ketchup, Senf und Mayonnaise.

Die Zubereitung - simpel und hocheffektiv

Geben Sie das Rindfleisch erst kurz vor der Zubereitung durch den Fleischwolf, damit das Hackfleisch schön frisch ist. Würzen Sie die Masse mit grob gehacktem Pfeffer und etwas Knoblauch. Salz geben Sie erst nach dem Anbraten oder kurz vorher dazu, denn es entzieht dem Fleisch den Saft. Formen Sie aus 200 Gramm Hackfleisch einen etwa zwei bis drei Zentimeter dicken Patty mit einem Durchmesser von acht bis zehn Zentimetern – passend zum Brötchen.
Nun wird das Fleisch bei wenig Öl oder etwas Rindertalg (intensiviert den Rindergeschmack und gibt's beim Fleischer) in der Pfanne heiß angebraten. Im Sommer ist der Grill der Pfanne natürlich wegen des besonderen Aromas klar vorzuziehen.
Ob der Burger medium oder gut durch sein soll, überlassen wir Ihrem persönlichen Geschmack. Beim Braten oder Grillen ganz einfach daran zu erkennen, welche Farbe der Fleischsaft hat, wenn Sie leicht auf den Patty drücken. "Ist der austretende Saft nicht mehr rosa sondern klar, ist das Fleisch durchgebraten und sollte nun schnell aus der Pfanne oder vom Grill genommen werden, damit nicht noch mehr Saft verloren geht", erklärt Voigt. Kurz davor lassen Sie den Cheddar-Käse noch auf dem Patty zerlaufen. >>

Typischer Laienfehler

Beim Braten zieht sich der Fleischsaft in die Mitte zurück, weg von der Hitze. Trotz knurrendem Magen sollten Sie den Burger also nicht sofort verzehren, sondern den Patty unbedingt noch etwa fünf Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen, damit sich der Saft wieder verteilen kann. In der Zeit können Sie die Innenseite der zwei Brötchenhälften mit etwas Butter beschmieren und anrösten. Nun schnell alles gemeinsam mit dem Salatblatt kombinieren, fertig ist der perfekte Burger.
Wer mag, kann auch nebenbei noch ein bis zwei Bacon-Streifen knusprig auslassen und mit dazugeben.

Weitere leckere Burger-Kreationen, zusammengestellt von Profikoch Carsten Voigt, finden Sie in unserer Artikelshow.

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