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Rhabarbersorten im Vergleich: Rot, grün, mild oder sauer


Himbeerrhabarber und Co.
Rhabarbersorten im Vergleich: Rot, grün, mild oder sauer

t-online, dpa, uc

Aktualisiert am 06.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Rhabarber: Holsteiner Blut gehört zu den bekanntesten Rhabarbersorten in Deutschland. Seine Stängel sind am Ende rot, die faserige Haut rötlich und sein Fleisch ist grün.Vergrößern des BildesRhabarber: Holsteiner Blut gehört zu den bekanntesten Rhabarbersorten in Deutschland. Seine Stängel sind am Ende rot, die faserige Haut rötlich und sein Fleisch ist grün. (Quelle: Winfried Rothermel/imago-images-bilder)
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In Deutschland gibt es viele verschiedene Rhabarbersorten, die sich sowohl in ihrem Äußeren als auch geschmacklich voneinander unterscheiden. Die beiden bekanntesten sind das Holsteiner Blut, auch Himbeerrhabarber genannt, und Goliath.

Rote und grüne Rhabarbersorten

Das Gemüse Rhabarber macht es dem Gärtner einfach: Zum einen ist es leicht zu kultivieren und verlangt nur wenig Pflege, zum anderen lässt sich schon anhand seines Äußeren erkennen, wie es schmeckt.

Es gibt drei verschiedene Varianten: Rhabarbersorten mit einer grünen Schale und grünem Fruchtfleisch bilden besonders viele Blütenstiele und garantieren einen hohen Ertrag. Ihr saurer Geschmack ist allerdings nicht jedermanns Sache. Zudem enthalten sie viel Oxalsäure, die bei empfindlichen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann.

Deutlich milder sind die Rhabarbersorten mit rötlicher Schale und grünem Fruchtfleisch. Am süßesten schmeckt der Rhabarber mit rotem Stiel und rotem Fruchtfleisch. Sein Gehalt an Frucht- und Oxalsäure ist zudem deutlich geringer.

Bekannteste Sorte: Holsteiner Blut

Das Holsteiner Blut gehört zu den bekanntesten Rhabarbersorten in Deutschland. Seine Stängel sind am Ende rot, die faserige Haut rötlich und sein Fleisch ist grün. Dementsprechend schmeckt das Gemüse auch eher säuerlich bis herb-würzig. Um das Aroma ein wenig zu verfeinern, sollten Sie es ausreichend süßen.

Eine Unterart vom Holsteiner Blut ist das Holsteiner Edelblut. Sowohl Stielhaut als auch Stielfleisch sind durchgängig rot. Aufgrund seines milden Geschmacks gilt das Holsteiner Edelblut als eine der qualitativ besten Rhabarbersorten. Allerdings ist der Ertrag etwas geringer als beim Goliath.

Der Riese unter den Rhabarber-Pflanzen: Goliath

Der leicht säuerliche Goliath trägt seinen Namen zurecht: Es handelt sich um die größte und eine der ertragreichsten Rhabarbersorten in Deutschland. Die rötlichen Stiele sind kräftig und erreichen im Garten eine Länge von bis zu 90 Zentimetern. Zusammen mit den imposanten Blüten schafft es Goliath aber auf stattliche 1,70 Meter.

Kuchenbacken am besten mit rotem Rhabarber

Roter Rhabarber eignet sich besonders gut zum Kuchenbacken. Die Stangen müssen kaum geschält werden. Es reicht, die gröbsten Fasern vom Stielende her abzuziehen. Rhabarber sollte nur in Emaille- oder Edelstahltöpfen gekocht werden – Aluminium verfärbt sich und gibt dem Gemüse einen unangenehmen Beigeschmack, erläutert die Vereinigung Slow Food.

Rhabarber lässt sich gut aufbewahren. In ein feuchtes Küchentuch gewickelt, hält er sich im Kühlschrank bis zu einer Woche. Verbraucher können ihn aber auch einfrieren: Dazu die Stangen waschen und in Stücke schneiden. Die Stücke auf einem kleinen Blech verteilen und etwa zwei Stunden anfrieren lassen. Erst danach in Gefrierbeutel oder Dosen füllen und wieder ins Gefrierfach legen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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