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Auberginen zubereiten: Tipps und verschiedene Rezepte


Vorher salzen
Auberginen zubereiten: Tipps und verschiedene Rezepte

dpa-tmn, rk (CF)

Aktualisiert am 21.07.2017Lesedauer: 7 Min.
Auberginen sind in der Küche vielseitig einsetzbar und eignen sich besonders zum Befüllen.Vergrößern des BildesAuberginen sind in der Küche vielseitig einsetzbar und eignen sich besonders zum Befüllen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Auberginenauflauf, gefüllte Auberginen, Auberginensalat – möchten Sie diese Leckereien selber machen, müssen Sie einige Dinge beachten. Das Gemüse schmeckt sonst schnell zu bitter. Tipps und Tricks sowie viele leckere Rezepte finden Sie hier.

Welche Sorte darf es sein?

Auberginen sind längst nicht mehr nur dunkelviolett und länglich geformt. Mittlerweile gibt es das Nachtschattengewächs, das ursprünglich aus den arabischen Ländern stammt, in vielen verschiedenen Formen und Farben. Manche Sorten sind gelb, andere weiß, grün oder gestreift. Je nach Form kommen bestimmte Auberginensorten für bestimmte Gerichte infrage. Die Sorte "Black Dwarf" zum Beispiel eignet sich aufgrund ihrer kleinen rundlichen Form besonders gut zum Füllen.

Tipp: Mittlerweile sind auch Züchtungen ganz ohne Bitterstoffe erhältlich. Fragen Sie vor dem Kauf am besten nach.

Ganz gleich, für welche Auberginensorte Sie sich entscheiden: Verzehren Sie sie niemals roh, denn das Gemüse enthält das schwach giftige Solanin, das zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Erst beim Kochen reduziert sich der Solanin-Gehalt auf ein für den Körper verträgliches Niveau.

Auberginen vor der Zubereitung salzen oder nicht?

Durch das Salzen werden dem Gemüse seine Bitterstoffe entzogen. Wie Sie die Aubergine zubereiten, sollten Sie am besten vom jeweiligen Gericht abhängig machen. Wenn Sie zu einer besonders milden Sorte greifen, müssen Sie die Aubergine nicht salzen – so bleiben die Aromen erhalten. Ausnahmen: Wenn Sie Auberginen solo braten, empfiehlt sich das vorherige Salzen. Das Gemüse bleibt dann fester und nimmt beim Braten nicht so viel Fett auf. Ähnliches gilt für das Frittieren: Durch das Salzen saugen die Früchte nicht zu viel Fett auf.

Tipp: Entfernen Sie die Schale der Aubergine nicht, ansonsten verliert das Gemüse einen hohen Anteil seiner Nährstoffe und seines Aromas. Bevor Sie es verarbeiten, sollten Sie das Nachtschattengewächs gründlich waschen.

So schmecken Auberginen nicht bitter

Auberginen schmecken gegrillt, geschmort oder überbacken. Unangenehm ist für viele aber der leicht bittere Geschmack. Der lässt sich vermeiden, indem man die geschnittene Frucht mit Salz bestreut und für eine halbe Stunde ziehen lässt. Das entfernt die Bitterstoffe und überschüssiges Wasser, so dass sich die Aubergine beim Braten mit weniger Fett vollsaugt, erläutert das Bundeszentrum für Ernährung.

Die Aubergine sollte man nicht roh essen, da sie neben Bitterstoffen auch Solanin enthält. Diese chemische Verbindung kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen und wird erst beim Garen zerstört.

Auberginen braten: Tipps und ein leckeres Rezept

Schneiden Sie die Früchte in etwa eineinhalb Zentimeter dicke Scheiben und bepinseln Sie das weiße Fleisch mit etwas Zitronensaft. Es verfärbt sich dann nicht dunkel. Nun bestreuen Sie das Gemüse mit Salz, um es zu entwässern. Nach zehn Minuten können Sie das Wasser abschütten und die Scheiben mit einem Tuch abtupfen. Bevor Sie die Auberginenscheiben in die Pfanne legen, bestreichen Sie diese dünn mit Olivenöl – auf zusätzliches Öl in der Pfanne können Sie dann verzichten. Sind die Auberginen beidseitig goldbraun gebraten, legen Sie sie auf ein Küchenpapier, um überschüssiges Öl aufzusaugen.

Rezept mit gebratenen Auberginen und Knoblauchjoghurt

Holen Sie sich etwas mediterranes Flair nach Hause, indem Sie gebratene Auberginen mit Knoblauchjoghurt zubereiten. Das vegetarische Rezept ist leicht gemacht und schmeckt ganz wie im Urlaub.

Für das Rezept benötigen Sie die folgenden Zutaten:

  • 3 Auberginen
  • 4 Esslöffel Olivenöl
  • Salz

Für die Soße:

  • 200 g Naturjoghurt
  • 1 EL frisch gehackte Petersilie
  • 3 Knoblauchzehen

Für die Marinade:

  • 1 rote Chilischote
  • 1 kleine Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4 EL Olivenöl
  • 3 EL Weißweinessig
  • Salz und Pfeffer
  • frisch gehackte Petersilie

So bereiten Sie die Marinade und den Joghurt zu

Braten Sie die Auberginen zunächst wie oben beschrieben. Für die Marinade schälen Sie zunächst die Zwiebeln und die beiden Knoblauchzehen und hacken alles in feine Stücke. Säubern Sie zudem die Chilischote, entkernen Sie diese und schneiden Sie sie in feine Streifen. Vermischen Sie die Chilistreifen mit den gehackten Zwiebeln und dem Knoblauch, der frisch gehackten Petersilie sowie mit dem Öl und dem Essig. Zum Schluss schmecken Sie die Mischung mit Salz und Pfeffer ab.

Jetzt fehlt nur noch die Knoblauchsoße: Laut dem Magazin "EatSmarter!" vermischen Sie dazu den Joghurt mit der frisch gehackten Petersilie, drei durchgepressten Knoblauchzehen sowie einer Prise Salz und Pfeffer. Alles fertig? Dann beträufeln Sie die gebratenen Auberginen mit der Marinade und geben Sie zusätzlich die Knoblauchsauce dazu – bon appétit!

Gefüllte Auberginen: Rezept mit Walnusskernen

Sie möchten Auberginen einmal anders zubereiten? Dann können Sie gefüllte Auberginen ausprobieren. Das Nachtschattengewächs harmoniert sehr gut mit Paprika, Knoblauch, Tomaten und vielen weiteren Zutaten. Für das Rezept benötigen Sie die folgenden Zutaten:

  • 2 Auberginen à 250 g
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 kleine Zwiebeln
  • 2 Tomaten
  • 100 g Walnusskerne
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 1 Glas Rote-Paprika-Ziegenkäse-Soße (100 g)
  • 5 EL Olivenöl
  • 2 EL Paniermehl
  • jeweils 1 Prise Salz und Pfeffer
  • 1 Prise Rosenpaprika

Auberginen halbieren und Gemüse vorbereiten

Für gefüllte Auberginen benötigen Sie eine unversehrte Schale. Halbieren Sie dazu die Frucht und höhlen Sie diese mit einem Teelöffel aus. Dabei lassen Sie rundherum einen Rand von etwa einem Zentimeter stehen. Anschließend würfeln Sie das ausgehöhlte Fleisch und salzen die gewürfelten Stücke, damit ihnen das Wasser entzogen wird.

Jetzt bereiten Sie das restliche Gemüse gemäß Rezept der Zeitschrift "Bild der Frau" vor: Schneiden Sie die Zwiebeln in Streifen, hacken Sie drei Viertel der Walnüsse grob sowie den Knoblauch und die Rosmarinstreifen fein und würfeln Sie ein Viertel der Tomaten in feine Stücke. Die restlichen Tomaten schneiden Sie in Spalten, die Sie als Garnitur für die Füllung verwenden.

Die Füllung für das Rezept

Dünsten Sie den Knoblauch und die Zwiebeln nun in etwa zwei Esslöffeln Olivenöl. Danach drücken Sie das Auberginenfleisch aus und geben dieses gemeinsam mit den zuvor gehackten und gewürfelten Zutaten für etwa drei Minuten zu den Zwiebeln und dem Knoblauch. Heben Sie noch das Paniermehl mit der Paprika-Ziegenkäse-Soße unter und würzen Sie das Ganze mit Rosenpaprika, Salz und Pfeffer.

Tupfen Sie die Auberginenhälften von innen trocken. Geben Sie die Füllung hinein und verteilen Sie darauf die restlichen Walnüsse sowie die Tomatenspalten. Gießen Sie das restliche Öl in eine Auflaufform und legen Sie die Auberginen in eine Form. Im auf 200 Grad Celsius vorgeheizten Ofen benötigen die Auberginen 40 bis 50 Minuten, bis sie gar sind. Zum Gericht passen Blattsalat und Orangenfilets.

Wie beim Italiener: Rezept für überbackene Auberginen

Überbackene Auberginen sind herzhaft und lecker. Mit wenig Aufwand können Sie das Gericht selbst kreieren. Für das Rezept sollten Sie folgende Zutaten auf Ihrer Einkaufsliste notieren:

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  • 500 g Auberginen
  • 1 Dose Pizzatomaten
  • 1 halbes Bund Petersilie
  • 6 EL Olivennöl
  • 100 g Crème fraîche
  • 50 g geriebener Hartkäse
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Messerspitze Cayennepfeffer
  • Salz, Pfeffer und Zucker

Schritt 1: Auberginen backen

Bereiten Sie zunächst die Auberginen vor: Schneiden Sie diese in Scheiben, die etwa einen halben Zentimeter dick sind, fetten Sie ein Blech mit einem Esslöffel Öl und salzen und pfeffern Sie die Auberginenscheiben beidseitig. Nachdem Sie die Stücke auf das Blech gelegt haben, beträufeln Sie sie mit zwei Esslöffeln Öl und backen sie im 200 Grad heißen Ofen auf mittlerer Schiene etwa eine halbe Stunde.

Schritt 2: Tomatensoße zubereiten

Laut der Zeitschrift "Essen&Trinken" hacken Sie nun die Petersilienblättchen in grobe Stücke und vermischen Sie die Hälfte davon mit den Pizzatomaten, einer durchgepressten Knoblauchzehe und einem Esslöffel Öl. Würzen Sie die Soße mit Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer und einer Prise Zucker. Abschließend verrühren Sie noch die Crème fraîche mit dem Käse.

Schritt 3: Auberginen überbacken

Bevor Sie die Auberginen überbacken, sollten Sie eine Auflaufform mit einem Esslöffel Öl fetten. Danach schichten Sie die Tomatensoße und die Auberginenscheiben in die Form und verteilen die Masse aus Crème fraîche und Käse darauf. Nach etwa 15 Minuten auf mittlerer Schiene im 200 Grad heißen Ofen sind die Auberginen fertig gebacken. Überbackene Auberginen schmecken besonders lecker, wenn Sie sie zusätzlich mit etwas frischer Petersilie bestreuen – das Auge isst schließlich mit.

Auberginenauflauf: Leckeres Rezept mit Schafskäse

Ein Auberginenauflauf duftet nicht nur verheißungsvoll, er schmeckt auch genauso gut. Grund genug, den mediterranen Klassiker einmal selbst zuzubereiten. Nachfolgend eine Übersicht für Ihre Einkaufsliste:

  • 250 g Beefsteakhack
  • 1 TL Tomatenmark
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 300 g Auberginen
  • 400 g stückige Tomaten
  • 1/2 TL Kräuter der Provence
  • Salz und Pfeffer
  • 70 g Schafskäse (9 % Fett)

Auberginenauflauf zubereiten: So geht's

Würfeln Sie zunächst die Knoblauchzehe und die Zwiebel. Anschließend braten Sie laut "Bild der Frau" das Beefsteakhack gemeinsam mit dem Tomatenmark und dem gewürfelten Gemüse krümelig. Geben Sie 250 Gramm stückige Tomaten hinzu, würzen Sie die Mischung mit Kräutern der Provence, Salz und Pfeffer und lassen Sie das Ganze etwa fünf Minuten köcheln. Jetzt sind die Auberginen an der Reihe: Schneiden Sie die Früchte in ein Zentimeter dicke Scheiben und braten Sie sie in einer Pfanne ohne Fett.

Anschließend können Sie die Scheiben salzen und pfeffern. Zum Schluss geben Sie die Auberginen mit der Hackfleisch-Tomatensoße und weiteren 150 Gramm stückigen Tomaten in eine Auflaufform. Bestreuen Sie das Ganze noch mit Kräutern der Provence und verteilen Sie den Schafskäse darauf. Nach etwa 20 Minuten im 180 Grad heißen Ofen können Sie Ihren Auberginenauflauf auch schon genießen.

Auberginensalat: Gesundes und leckeres Rezept

Wenn Sie auf der Suche nach einem leichten Rezept sind, ist ein Auberginensalat genau das Richtige. Sie können den Salat wunderbar mit weiteren nahrhaften Zutaten kombinieren, beispielsweise Kichererbsen. Für die Zubereitung benötigen Sie folgende Zutaten:

  • 1 Aubergine (circa 350 g)
  • 1 Radicchio (100 g)
  • 1/2 Dose Kichererbsen (120 g)
  • 250 g Tomaten
  • 100 g Sojajoghurt
  • 3 EL Tahin (Sesam-Mus)
  • 4 1/2 Stängel Minze
  • 1 Zitrone
  • 1 TL Ahornsirup
  • 2 1/2 EL Olivenöl
  • Salz und Cayennepfeffer

So bereiten Sie das Salat-Rezept zu

Erster Schritt im Rezept: die Zubereitung der Auberginen. Damit möglichst viele Nährstoffe enthalten bleiben, empfiehlt das Magazin "Brigitte" die Zubereitung im Backofen. Dafür schneiden Sie die Früchte in ein Zentimeter dicke Scheiben. Verrühren Sie das Olivenöl und einen halben Teelöffel Salz miteinander und bestreichen Sie damit die Auberginenscheiben. Anschließend legen Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen sie 20 Minuten im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen.

In der Zwischenzeit können Sie den Radicchio putzen und in mundgerechte Stücke zerpflücken. Schneiden Sie außerdem die Tomaten in kleine Stücke, zupfen Sie die abgespülten Minzblätter ab und tropfen Sie die Kichererbsen ab.

Jetzt fehlt nur noch der Dip: Verrühren Sie den Sojajoghurt, das Sesam-Mus, den Zitronensaft und den Ahornsirup sowie zwei Esslöffel Wasser. Schmecken Sie das Ganze mit Salz und Pfeffer ab und richten Sie den Salat auf einer Platte an. Verteilen Sie den Sesam-Dip darauf und streuen Sie die Minze darüber – fertig ist der orientalisch angehauchte Auberginensalat!

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