Friedliches Huftier Angus Rind: Ruhige Tiere für die Weide
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Als wollte das Angus Rind seine ausgesprochene Friedlichkeit demonstrieren, trägt die Rinderrasse keine Hörner. Das ist genetisch bedingt. Die genügsamen und gutmütigen Tiere eignen sich besonders für die Aufzucht.
Das schottische Aberdeen Angus Rind
Das Angus Rind ist die Folge einer Züchtung, die Ende des 18. Jahrhunderts in Schottland erfolgte. Diese Rinderrasse ist vollständig schwarz gefärbt und von ruhigem Charakter. Sie zeichnen sich durch ihre Frühreife aus: Das erste Kalb wird schon von zweijährigen Tieren geworfen. Diese frühe Abkalbung hat jedoch nicht nur Vorteile. Das Angus Rind verfettet so frühzeitig, was den Wert des Fleisches mindern kann.
Der große Verwandte: Das Deutsch Angus
In den 1950er Jahren gelangte das Angus Rind von Schottland nach Deutschland. Hier entstand aus einer Kreuzung das Deutsch Angus. Es ist etwas größer und schwerer als sein schottischer Verwandter, doch ebenso hornlos.
Auch weist sein Körperfett im Gegensatz zum Aberdeen Angus Rind eine weiße statt gelbe Färbung auf. Das Deutsch Angus ist zudem nicht gänzlich schwarz. Sein Fell kann dunkelbraun bis rot sein.
Nutzung der Rinderrassen
Beide Rassen werden gerne genutzt, da ihre Genügsamkeit und das schnelle Wachstum der Kälber die Haltung sehr wirtschaftlich macht. Das Fleisch der Rinder ist zart marmoriert.
Aufgrund seiner hohen Milchproduktion ist das Angus Rind besonders für die Mutterkuhhaltung geeignet. Doch auch Landschaftspflege kann mithilfe der gutmütigen Tiere erfolgen.
