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Sexleben und IQ: 11 überraschende Fakten über Musik


Sexvorlieben und IQ
Elf überraschende Fakten über Musik


Aktualisiert am 12.04.2018Lesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Lächelnde Frau mit KopfhörernVergrößern des Bildes
Ob diese Frau Lust hat, zu flirten? Einer Studie zufolge geben Frauen eher ihre Handynummer preis, wenn sie zuvor romantische Musik gehört haben. (Quelle: Creatas Images/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Musik bewegt Menschen so sehr, dass der Geschmack so einiges über die Hörer aussagen soll. Dies zumindest belegten immer wieder Studien der vergangenen Jahre. Zum Beispiel, ob Sie ein kluger Kopf oder wie gut Sie im Bett sind. Elf erstaunliche Fakten über Musik lesen Sie hier.

1. Je dümmer, desto Beyoncé

Der US-amerikanische App- und Softwareprogrammierer Virgil Griffith will einen Zusammenhang zwischen Musikgeschmack und Intelligenz herausgefunden haben. Dazu untersuchte er die musikalischen Vorlieben von College-Studenten, mit denen er auf Facebook befreundet ist, mit deren SAT-Scores, also den Ergebnissen eines Studierfähigkeitstests.

Auf der Seite Musicthatmakesyoudumb veröffentlichte Griffith seine Erkenntnisse, die jedoch mit Augenzwinkern zu verstehen sind: Studenten, die Beethoven, Radiohead oder Bob Dylan hören, zählen zu den hellsten Köpfen, während Fans von Beyoncé oder Lil Wayne in seinem speziellen IQ-Test mies abschneiden.

2. Gut im Bett? Ein Blick in die Musiksammlung verrät es

Der Psychologe Samuel Gosling der University of Texas will mithilfe von Fragebögen in einer Studie herausgefunden haben, dass Rock-Fans im Bett besonders lange können und Jazz-Hörer kreativ beim Sex sind.

Leuten, die gern Popmusik hören, sagt der Wissenschaftler ein gutes Körpergefühl nach, während Fans von Soul, R'n'B und Indie sehr gefühlvoll sein sollen: anonyme One-Night-Stands oder wilde Experimente seien demnach nicht ihr Ding. Schlagerfans sollen im Bett selten die Stellungen wechseln, dafür aber gern kuscheln. So richtig "Atemlos" wäre die Nacht mit ihnen demnach also nicht.

3. Country-Fans sind monogam – Hip-Hop-Hörer eher nicht

Sag mir, welche Musik du magst und ich sage dir, wie du Sex hast: So ähnlich könnte man zumindest ein Ergebnis der Studie der Universität Leicester auf den Punkt bringen. Im Bett am aktivsten seien demnach Fans von Hip-Hop und Dance: Rund 38 Prozent von ihnen hatten in den vergangenen fünf Jahren mehr als einen Sexualpartner. Country-Hörer dagegen sind etwas weniger wechselhaft: Bei ihnen waren es nur 1,5 Prozent. Ob das daran liegen könnte, dass diese tendenziell älter sind als Fans von Dance, Techno & Co.?

4. Freunde elektronischer Tanzmusik kiffen gern

In derselben Studie wurde ein Zusammenhang zwischen Musikgeschmack und Drogenkonsum festgestellt: Auch hier sind Anhänger von Hip-Hop und Dance weit vorn – sie kiffen am meisten. Doch überraschenderweise hat auch jeder vierte Klassik-Fan schon Gras geraucht, während diese Gruppe sonst eher Wein bevorzugt – so wie Jazz-Hörer übrigens auch.

5. Kühe lieben Beethoven – und geben dann mehr Milch

Und noch einmal Beethoven: Forscher der Universität Leicester fanden in einer anderen Untersuchung heraus, dass Kühe mehr Milch geben, wenn man ihnen klassische Musik vorspielt. Dazu ließen die Psychologen Adrian North und Liam MacKenzie im Kuhstall mit Tausend Tieren neun Wochen lang Musik aus verschiedenen Stilrichtungen laufen, um die Reaktionen der Kühe zu bewerten.

Das Ergebnis: Die Tiere bevorzugen langsame Musik mit einem Tempo von weniger als 100 Beats pro Minute, vermutlich weil diese Stress reduziert. Dadurch entspannen sich die Kühe und geben mehr Milch – durchschnittlich drei Prozent beziehungsweise 0,73 Liter mehr als ohne Musik. Neben dem Komponisten der Wiener Klassik schienen die Tiere an "Everybody Hurts" von REM und "Perfect Day" von Lou Reed besonderen Gefallen zu haben.

6. Musik wirkt wie ein Drogenrausch

Musik wirkt wie Drogen: Das haben wir uns schon immer gedacht. Neurologen der McGill University in Montreal, Kanada, haben unlängst in einem Test belegt, dass das Hören von angenehmer Musik genauso wirkt wie Opiate.

7. Liebeslieder machen offener für die Liebe

Liebeslieder machen Flirtlaune: Der Psychologe Nicolas Guéguen von der Université de Bretagne-Sud fand in einer Studie 2010 heraus, dass Liebeslieder offener für einen Flirt machen. Diese Ergebnisse veröffentlichte er in der Zeitschrift "Psychology of Music". Junge Frauen, die vor einem Gespräch romantische Musik hörten, waren der Untersuchung zufolge im Anschluss eher bereit, einem Mann ihre Telefonnummer zu geben und sich auf ein Getränk einladen zu lassen als bei neutralen Liedern.

8. Sie mögen Schlager? Dann sind Sie vermutlich in die Jahre gekommen

Je älter wir werden, desto mehr mögen wir Schlager: Forscher der University of Cambridge haben herausgefunden, dass unser Musikgeschmack mit uns altert. Je älter man ist, desto weniger ist man mit seiner Außenwirkung beschäftigt, sondern mag Musik, die keinen so hohen Anspruch für sich einfordert: Schlager!

9. Musik gibt es wohl, seit es Menschen gibt

Musik gibt es seit Menschengedenken: Das älteste bisher gefundene Musikinstrument ist eine Flöte aus der Steinzeit, die in einer Höhle auf der Schwäbischen Alb gefunden wurde. Sie ist 35.000 Jahre alt und wurde aus Vogelknochen gefertigt.

10. Heavy-Metal-Fans und Klassik-Hörer sind Brüder im Geiste

Heavy-Metal-Fans und Liebhaber von Klassischer Musik sind sich ähnlicher, als man vermutet: Beide Genres sind musikalisch sehr komplex und vielgestaltig instrumentiert. Anhänger dieser Musikrichtungen sollen daher überdurchschnittlich kreativ und offen sein. Das fand Adrian North von der Curtin University in Australien heraus.

11. Musik macht unsere Wahrnehmung sinnlicher

In derselben Studie bestätigte das Team um den Professor, wie sehr Musik unser sinnliches Empfinden beeinflusst: Bei angenehmer Hintergrundmusik erschien den Probanden ein Glas Orangensaft frischer, fruchtiger und süßer als ohne. Man könnte sagen: Musik macht alles besser.

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