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Bitter macht schlank


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Bitter macht schlank

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12.12.2011Lesedauer: 2 Min.
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Grapefruits können beim Abnehmen helfen.Vergrößern des Bildes
Grapefruits können beim Abnehmen helfen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Wer schlank werden möchte, sollte häufiger mal zu Bitterem greifen. Studien belegen, dass herb schmeckende Lebensmittel beim Abnehmen helfen können, denn sie dämpfen den Appetit. Mit diesen Tricks werden Sie schneller satt.

Süßes und Salziges regt den Appetit an

Ob Schokolade oder Currywurst - bei Süßem oder Würzigem greift man gern nochmal zu und isst weiter, obwohl man eigentlich längst satt ist. Denn diese Geschmacksrichtungen regen den Appetit an. Herber Geschmack hat den gegenteiligen Effekt: Bei Bitterschokolade genügt oft schon ein Stück, um den Appetit zu stillen. Dass dies auch Auswirkungen auf das Gewicht hat, zeigt eine Studie der Rutgers University in New Jersey: Forscher fanden heraus, dass Menschen, die empfindlicher auf Bitteres reagieren, um 20 Prozent schlanker sind als Menschen, die Bitteres kaum wahrnehmen.

Bitterer Geschmack signalisiert: Nicht weiteressen

"Der bittere Geschmack signalisiert: Iss nicht weiter", erklärt der Diätexperte Sven-David Müller. Geschmacksrezeptoren, die Bitterstoffe wahrnehmen, sitzen aber nicht nur auf der Zunge, sondern auch im Magen-Darm-Trakt. "Bitteres sorgt offenbar für ein schnelleres Sättigungsgefühl", sagt Müller. Dass der Körper herben Geschmack ablehnt, ist ein Schutzmechanismus. Denn bittere Beeren oder Wurzeln sind häufig giftig. Es gibt jedoch viele Lebensmittel, die zwar bitter, aber trotzdem essbar sind - zum Beispiel Grapefruits, Bitterorangen, Rucola, Radicchio-Salat, Rosenkohl, Artischocken oder Chicorée. Wer abnehmen möchte, sollte diese Lebensmittel häufiger auf seinen Speiseplan setzen, rät der Experte.

Grapefruits als Schlankmacher

Eine Studie der Scripps-Klinik in San Diego hat zum Beispiel gezeigt, dass Grapefruits schlank machen können. 100 Übergewichtige wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Die eine Gruppe aß vor den Mahlzeiten eine halbe Grapefruit oder trank ein Glas Grapefruit-Saft, die andere nicht. Ansonsten ernährten sich die Versuchspersonen wie gewohnt. Nach zwölf Wochen hatten die Grapefruit-Esser im Schnitt 1,5 Kilo abgenommen, die Gruppe ohne Grapefruits hingegen hatte kein Gewicht verloren.

Espresso nach dem Essen

Auch ein Espresso nach dem Essen kann dank der enthaltenen Bitterstoffe helfen. "Außerdem kurbelt Espresso den Kalorienverbrauch an, er wirkt also doppelt", sagt Müller. Den Zucker sollte man dabei allerdings weglassen. Wer keinen Kaffee mag, kann zu grünem Tee oder Brennesseltee greifen. Wichtig ist aber, dass man das Bittere auch wirklich schmeckt. Wenn der bittere Geschmack überdeckt wird - zum Beispiel, indem man den Chicorée mit Sahnesauce und Käse überbäckt - bleibt auch die appetithemmende Wirkung aus, warnt der Ernährungsberater.

Geheimtipp Löwenzahn

Oft schmecken Chicorée oder Grapefruits auch pur nicht richtig herb. "Die Bitterstoffe werden immer mehr weggezüchtet, weil sie nicht dem Massengeschmack entsprechen", sagt Müller. Stattdessen kann man es mit Wildkräutern wie Löwenzahn probieren. Diese schmecken sehr bitter. Wer einen Garten hat, kann dort auch selbst Gemüse anpflanzen. "Das enthält meist mehr Bitterstoffe als die Ware aus dem Supermarkt", sagt der Experte.

Auch Sport und gesunde Ernährung sind wichtig

"Bitteres allein macht nicht schlank", räumt Müller ein. Wer also insgesamt zu viel Fett und Zucker isst und sich zu wenig bewegt, kann sein Wunschgewicht nicht allein durch den Verzehr von Bitterschokolade erreichen. Doch wer sich gesund ernährt und Sport treibt, kann mit bitteren Lebensmitteln einen zusätzlichen Abnehmeffekt erzielen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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