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Viele Briten wollen bleiben: Mehr als die Hälfte bedauert Brexit


Aktuelle Umfrage
Mehr als die Hälfte der Briten will doch in EU bleiben

Von dpa
Aktualisiert am 18.12.2017Lesedauer: 2 Min.
Brexit-Gegner in Manchester: Einer aktuellen Umfrage zufolge, will mehr als die Hälfte der Briten nun doch in der Europäischen Union verbleiben.Vergrößern des BildesBrexit-Gegner in Manchester: Einer aktuellen Umfrage zufolge, will mehr als die Hälfte der Briten nun doch in der Europäischen Union verbleiben. (Quelle: Peter Byrne/dpa-bilder)
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Der Brexit verliert in Großbritannien immer mehr an Zustimmung. Mittlerweile ist eine Mehrheit der Briten für die weitere Mitgliedschaft in der Europäischen Union.

In der von der britischen Zeitung "Independent" am Samstagabend veröffentlichten Untersuchung des Instituts BMG Research waren 51 Prozent der Befragten gegen den Brexit und nur noch 41 Prozent dafür.

Die zehn Prozentpunkte Differenz sind der Zeitung zufolge der größte Abstand zwischen Brexit-Gegnern und -Befürwortern seit dem Referendum im Juni 2016. Die Frage, ob Großbritannien Mitglied der EU bleiben sollte oder nicht, beantworteten sieben Prozent mit "weiß nicht", ein Prozent antwortete gar nicht.

Die Brexit-Gegner werden stärker

Verantwortlich für den immer größer werdenden Abstand zwischen Brexit-Gegnern und -Befürwortern sind vor allem diejenigen Briten, die sich nicht an dem Referendum im Juni 2016 beteiligt hatten, wie der Vorsitzende von BMG Research, Michael Turner, der Zeitung sagte.

Die damaligen Nichtwähler würden nun mit überwältigender Mehrheit im Verhältnis 4:1 für den EU-Verbleib stimmen, während die damaligen Befürworter und Gegner eines EU-Austritts überwiegend (zu rund 90 Prozent) bei ihrer Meinung geblieben seien. Zuletzt hätten die Brexit-Befürworter im Februar in Umfragen geführt, seitdem habe es eine langsame Verschiebung in der öffentlichen Meinung in Richtung der Brexit-Gegner gegeben.

Zweite Verhandlungsrunde

Die Briten hatten am 23. Juni 2016 mit knapper Mehrheit von 52 zu 48 Prozent für einen Austritt aus der EU gestimmt. Die EU hatte am vergangenen Freitag in Brüssel das Startsignal für die zweite Phase der Brexit-Gespräche gegeben. Die britische Premierministerin Theresa May hatte erhebliche Zugeständnisse - unter anderem bei finanziellen Fragen - gemacht, um die zweite Verhandlungsphase starten zu können.

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