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Israel besorgt wegen Waffendeal zwischen USA und Saudi-Arabien


"Ein feindliches Land"
Israel ist besorgt wegen Waffengeschäfts zwischen USA und Saudi-Arabien

Von reuters
Aktualisiert am 21.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Ein saudischer Panzer amerikanischer Bauart im Jemen.Vergrößern des BildesEin saudischer Panzer amerikanischer Bauart im Jemen. (Quelle: Faisal Al Nasser/Reuters-bilder)
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Das milliardenschwere Waffengeschäft zwischen den USA und Saudi-Arabien bereitet Israel Kopfzerbrechen. "Das ist eine Angelegenheit, die uns wirklich beunruhigen sollte", sagte Energieminister Juwal Steinitz am Sonntag in Jerusalem.

Saudi-Arabien sei immer noch "ein feindliches Land" ohne diplomatische Beziehungen zu Israel. "Und niemand weiß, was die Zukunft bringt." Ein US-Regierungsvertreter sagte, Israels Bedenken seien "vollkommen berechtigt". Er versicherte, dass die USA eine ganze Reihe von Maßnahmen ergriffen, um Israels militärische Vormachtstellung in der Region zu garantieren.

Während des Saudi-Arabien-Besuchs von US-Präsident Donald Trump wurden am Samstag in Riad unter anderem Rüstungsverträge im Volumen von 110 Milliarden Dollar geschlossen. Saudi-Arabien will sich so besser gegen den Erzrivalen Iran wappnen. Israel betrachtet den Iran zwar ebenfalls als Sicherheitsbedrohung.

Es ist aber zugleich besorgt, seine militärische Vormachtstellung in der Region zu verlieren. Diese werde keinesfalls kompromittiert werden, sagte der US-Regierungsvertreter. Trump werde "eine wirklich starke Stellungnahme" über sein Engagement für Israel und dessen Verteidigung abgeben.

Trump reist weiter nach Israel

Am Montag reist Trump weiter nach Israel. Es wird erwartet, dass er als erster amtierender US-Präsident die für Juden heilige Klagemauer in der Jerusalemer Altstadt besucht. Zudem ist ein Gespräch mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geplant, in dem es unter anderem über die aktuelle Lage im Nahostkonflikt gehen soll.

Am Dienstag will Trump nach Bethlehem im besetzten Westjordanland weiterreisen und dort Gespräche mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas führen. Trump hatte zuletzt die Ansicht vertreten, mit seiner Hilfe könne eine Beilegung des Nahost-Konflikts gelingen. Am Dienstag ist zudem ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem und eine Rede Trumps im Israel-Museum geplant.

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