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Kritik an Enthüllungsbericht: Russland wirft Reuters Lügen vor


Kritik an Enthüllungsbericht
Russland wirft Reuters Lügen vor

Von reuters
22.04.2017Lesedauer: 1 Min.
Eine Wachsfigur von Donald Trump vor einem Foto Putins.Vergrößern des BildesEine Wachsfigur von Donald Trump vor einem Foto Putins. (Quelle: The Photo Access/dpa-bilder)
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Mit scharfen Worten weisen russische Staatsmedien einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zurück, Moskau habe eine Beeinflussung der US-Wahl geprüft. Insider sollen von entsprechende russischen Strategiepapieren berichtet haben.

Heftige Kritik kam etwa von dem staatlichen Medienunternehmen Rossija Sewodnja: "Reuters schreibt, dass sie von sieben Leuten wissen, die schwören, sie hätten einen geheimen russischen Bericht mit ihren eigenen Augen gesehen", sagte Chefredakteurin Margarita Simonjan der Nachrichtenagentur Ria.

"Gebt Reuters einen Oscar für das beste Drehbuch - Sie haben es verdient", erklärte Simonjan weiter. Sie kündigte an, ihr Medienunternehmen werde einen Vertrag mit Reuters über die Lieferung von Video-Beiträgen nicht verlängern, "weil sie lügen".

Ziel: Umschwung zugunsten von Donald Trump

Reuters hatte berichtet, dass ein Institut der russischen Regierung Insidern zufolge im vergangenen Jahr einen Plan zur Beeinflussung der US-Präsidentenwahl entwickelte. Eine Reuters-Sprecherin sagte, die Agentur halte an dem Bericht fest.

In der Meldung sagten drei amtierende und vier frühere amerikanische Behördenmitarbeiter, Ziel sei es gewesen, einen Umschwung zugunsten des späteren Siegers Donald Trump zu erreichen und das Vertrauen in das US-Wahlsystem zu untergraben.

Russische Regierung weist Vorwürfe von sich

Das Russische Institut für Strategische Studien (RISS) habe zwei entsprechende Papiere verfasst. Diese Dokumente seien die Grundlage für die Einschätzung der US-Geheimdienste gewesen, wonach Russland versuchte, die Wahl zu beeinflussen.

Die Moskauer Forschungseinrichtung wird von hochrangigen Ex-Geheimdienstlern geleitet, die vom Präsidialamt ernannt werden. Die russische Regierung wies den Bericht als falsch zurück.

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