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Union will Türkei aus Interpol ausschließen


Nach Festnahme in Spanien
Union will Türkei aus Interpol ausschließen

Von reuters
21.08.2017Lesedauer: 1 Min.
Bereits 2010 musste der Autor Dogan Akhanli (M) wegen haltloser Vorwürfe vor ein türkisches Gericht.Vergrößern des BildesBereits 2010 musste der Autor Dogan Akhanli (M) wegen haltloser Vorwürfe vor ein türkisches Gericht. (Quelle: Archiv/Tolga Bozoglu/EPA/dpa-bilder)
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Die Union vermutet, dass die Festnahme des Schriftstellers Dogan Akhanli auf Betreiben der Türkei einen missbräuchlichen Einsatz von Interpol darstellt. Das müsse Konsequenzen haben.

Es liege nahe, dass die Vorwürfe der Türkei gegen Akhanli politischer Natur seien, sagte Unions-Fraktionsvize Stephan Harbarth der Nachrichtenagentur Reuters. "Sofern sich diese Annahme bewahrheiten sollte, müssen wir über einen Ausschluss der Türkei aus dem Interpol-Verfahren der internationalen Ausschreibungen sprechen", sagte der CDU-Politiker.

Akhanli war aufgrund eines türkischen Haftbefehls am Wochenende im Urlaub in Spanien festgenommen worden, kam später unter Auflagen aber wieder frei. Der Autor darf Spanien nicht verlassen. Die Türkei hat jetzt 40 Tage Zeit, ihren Auslieferungsantrag zu begründen.

Harbarth kritisierte: "Es wäre völlig inakzeptabel, wenn der Arm der zunehmend politischen Justiz der Türkei unter dem Deckmantel internationaler Institutionen bis nach Europa greift und unschuldige Europäer erfasst."

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