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US-Vizepräsident Mike Pence erntet Kritik wegen Jerusalem-Entscheidung


US-Vize auf Nahostreise
Pence erntet in Jordanien Kritik an Jerusalem-Beschluss

afp, as

Aktualisiert am 22.01.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Vize-Präsident Mike Pence (l.) im Gespräch mit Jordaniens König Abdullah II.: "Sorgen" wegen Trumps Jerusalem-Entscheidung.Vergrößern des BildesUS-Vize-Präsident Mike Pence (l.) im Gespräch mit Jordaniens König Abdullah II.: "Sorgen" wegen Trumps Jerusalem-Entscheidung. (Quelle: Royal Hashemite Court/dpa-bilder)
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US-Vize-Präsident Mike Pence hat bei seiner Nahost-Reise Station in Jordanien gemacht. Dort musste er sich Kritik an der Jerusalem-Entscheidung seines Chefs anhören.

Bei seiner Nahost-Reise ist US-Vizepräsident Mike Pence mit Kritik an der Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt konfrontiert worden. Der jordanische König Abdullah II. sagte bei einem Treffen mit Pence in Amman, er habe seine "Sorgen" über die umstrittene Entscheidung von US-Präsident Donald Trump wiederholt zum Ausdruck gebracht.

"Jerusalem nimmt für Muslime und Christen genauso eine Schlüsselstellung ein wie für Juden", sagte der König. Der Status von Jerusalem sei zentral bei der Suche nach Frieden in der Region und müsse in einem Friedensabkommen zwischen Israel und Palästinensern festgelegt werden.

Pence spricht von historischer Entscheidung

Mit der Entscheidung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen und die US-Botschaft dorthin zu verlegen, hatte Trump im Dezember internationale Kritik auf sich gezogen und wütende Proteste in muslimischen Ländern provoziert. Pence verteidigte Trumps Schritt in Amman als "historische Entscheidung". Er betonte, die USA würden weiter für eine Zwei-Staaten-Lösung im Nahost-Konflikt eintreten.

Pence hatte seine ursprünglich für Dezember geplante Nahost-Reise gestern in Ägypten begonnen. Der ägyptische Staatschef Abdel Fattah al-Sisi pochte bei einem Gespräch mit dem US-Vizepräsidenten darauf, dass die Palästinenser das Recht auf einen eigenen "Staat mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt" hätten.

Keine Gespräche mit Palästinenserführern geplant

Außerdem wollte Pence noch am Sonntag nach Israel weiterreisen. Dort sind am Montag und Dienstag unter anderem Gespräche mit Regierungschef Benjamin Netanjahu und Staatschef Reuven Rivlin vorgesehen, außerdem eine Rede vor dem israelischen Parlament und ein Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem.

Gespräche mit Palästinenserführern sind nicht geplant. Die Palästinenser hatten wütend auf Trumps Jerusalem-Entscheidung reagiert. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas wird am Montag in Brüssel mit den EU-Außenministern über die Zukunft des Nahost-Friedensprozesses beraten.

Quelle:
- AFP

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