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Gerüchte um Alkohol: Wie kaputt war der Amokläufer von Kandahar?


Krisen & Konflikte
Wie kaputt war der Amokläufer von Kandahar?

Von t-online, dapd
Aktualisiert am 14.03.2012Lesedauer: 1 Min.
Krieg, Leid und Tod: Die US-Soldaten in Afghanistan sind oft Täter und Opfer zugleich.Vergrößern des BildesKrieg, Leid und Tod: Die US-Soldaten in Afghanistan sind oft Täter und Opfer zugleich. (Quelle: reuters)
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Nach dem Amoklauf mit 16 Opfern in Afghanistan gehen Ermittler jetzt der Frage nach, ob der beschuldigte US-Soldat bei seiner betrunken war. Das wurde aus Militärkreisen bekannt.

Dabei war zunächst unklar, ob der Verdächtige bei der Tat selbst unter Alkoholeinfluss stand oder lediglich in seiner Unterkunft auf einem Stützpunkt in Kandahar Alkohol entdeckt worden war. Nach den Einsatzregeln der US-Streitkräfte ist Alkohol an der Front ein absolutes Tabu. Soldaten in Kriegsgebieten dürfen alkoholische Getränke noch nicht einmal besitzen.

Um den Soldaten, der seit elf Jahren bei den US-Streitkräften war, ranken sich mittlerweile mehrere Gerüchte. So hieße es am Dienstag, er habe bei seinem letzten von drei Einsätzen im Irak eine Kopfverletzung bei einem Autounfall erlitten, Wie schwer die Verletzung war und ob sie möglicherweise etwas mit dem Amoklauf am Sonntag zu tun hatte, ist jedoch unklar. Der Unfall habe sich aber nicht in einer Kampfsituation zugetragen, hieß es weiter.

Vierter Kriegseinsatz

Doch noch ist alles unklar. Etwas hilflos stellten die US-Behörden in Afghanistan am späten Dienstag lediglich einen "hinreichenden Tatverdacht" des "Verdächtigen" fest. Eine entsprechende 48-stündige Prüfung sei abgeschlossen worden, der 38-Jährige bleibe in Untersuchungshaft, teilte US-Militärsprecher Gary Kolb in Kabul mit.

Bei dem mutmaßlichen Amokschützen soll es sich um einen Stabsunteroffizier handeln, der seit Dezember in Afghanistan im Dienst war - zu seinem vierten Kriegseinsatz.

In der Nacht zum Sonntag hatte er offenbar seinen Stützpunkt in der afghanischen Provinz Kandahar verlassen und 16 Zivilpersonen erschossen, darunter neun Kinder und drei Frauen.

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