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UNICEF-Bericht: Zwei Kinder in Zentralafrikanischer Republik enthauptet


UNICEF-Bericht
Zwei Kinder in Zentralafrikanischer Republik enthauptet

Von afp
Aktualisiert am 31.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Für viele Kinder der Zentralafrikanischen Republik gehört Gewalt zum selbstverständlichen AlltagVergrößern des BildesFür viele Kinder der Zentralafrikanischen Republik gehört Gewalt zum selbstverständlichen Alltag (Quelle: AFP-bilder)
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Im gewaltsamen Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik sind nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks UNICEF seit Anfang Dezember mindestens zwei Kinder enthauptet worden. Eines der Kinder sei zudem verstümmelt worden, sagte die UNICEF-Repräsentantin Souleymane Diabate.

Insgesamt seien in Zentralafrika binnen einem Monat 16 Kinder getötet und etwa 60 weitere verletzt worden.

Diabate beklagte die beispiellose Gewalt gegen Kinder in dem Konflikt. Immer mehr Minderjährige kämpften in bewaffneten Gruppierungen. Dies sei eine Verletzung der international verbürgten Menschenrechte und müsse umgehend enden, forderte Diabate.

Wütende Proteste am Flughafen

Unterdessen haben Tausende wütender Menschen am Dienstag die Start- und Landebahn des internationalen Flughafens in der Hauptstadt Bangui blockiert und Slogans gegen den muslimischen Präsidenten Michel Djotodia skandiert.

Djotodia hatte im März mit dem überwiegend muslimischen Rebellenbündnis Séléka Staatschef François Bozizé gestürzt. Rebellenchef Michel Djotodia wurde Übergangspräsident und löste die Séléka offiziell auf. Anfang des Monats griffen christliche Milizen die Hauptstadt Bangui an, um Djotodia zu stürzen. Der Angriff löste eine Welle der Gewalt aus.

Tausende Zivilisten auf der Flucht

Mehr als 40.000 zumeist christliche Flüchtlinge suchten Zuflucht auf dem Flughafen. Bislang hatten sie friedlich unter Plastikplanen am Rand des Flughafens gelebt.

Die Rebellen und die christlichen Milizen liefern sich heftige Kämpfe. Frankreich hatte sich deshalb Anfang Dezember zu einer Intervention mit UN-Mandat entschlossen und ist derzeit mit etwa 1600 Soldaten in dem Land im Einsatz. Gemeinsam mit rund 4000 Soldaten der afrikanischen Truppe MISCA wollen sie der Gewalt ein Ende bereiten.

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