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Putin kritisiert USA wegen Syrien-Politik: "Unsere Partner haben einfach Grütze im Kopf."


"Grütze im Kopf"
Putin kritisiert USA wegen Syrien-Politik

Von dpa, reuters
Aktualisiert am 13.10.2015Lesedauer: 1 Min.
Der russische Präsident macht aus seiner Meinung über das Verhalten der USA keinen Hehl.Vergrößern des BildesDer russische Präsident macht aus seiner Meinung über das Verhalten der USA keinen Hehl. (Quelle: dpa-bilder)
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat den USA mangelnde Kooperationsbereitschaft bei der Lösung der Probleme in Syrien vorgeworfen - und dafür klare Worte gefunden: "Ich glaube, einige unserer Partner haben einfach Grütze im Kopf", sagte Putin vor Geschäftsleuten.

"Wenn wir nicht nur einfach schießen oder Raketentreffer landen wollen, sondern eine politische Lösung finden wollen, dann sollten wir die Kräfte innerhalb des Landes zu einer gemeinsamen Arbeit mit anderen Kräften auf dem Territorium Syriens bringen", sagte Putin. Dazu solle jede ausländische Macht auf diejenigen Syrer einwirken, auf die sie Einfluss habe.

Kaum Absprachen zwischen den Großmächten

Der Kreml-Chef hielt den USA vor, weder Informationen zu terroristischen Zielen in Syrien zu geben noch klar zu sagen, worauf nicht geschossen werden solle. Militärs beider Länder hatten sich bei einer Videokonferenz am Sonntag nur über Maßnahmen geeinigt, um Zwischenfälle im Luftraum über Syrien zu vermeiden.

Streit um russische Angriffsziele

Der russische Außenminister Sergej Lawrow empfing am Dienstag den UN-Sondergesandten für Syrien, Staffan de Mistura. Nach Berichten des russischen Verteidigungsministeriums zerstörten Kampfflugzeuge Munitionslager und Nachschubwege des IS.

Der Westen wirft Russland vor, mit seinen Luftangriffen vor allem Assad den Rücken stärken zu wollen. Die Führung in Moskau argumentiert dagegen, ihr Bombardement richte sich allein gegen Terrororganisationen, vor allem gegen Stellungen des IS.

Die meisten Angriffe fanden allerdings in Regionen statt, die von anderen Oppositionsgruppen gehalten werden und die teils vom Westen, der Türkei oder arabischen Staaten unterstützt werden.

Die US-geführte Koalition fliegt bereits seit 2014 Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien.

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