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Bundeswehr-Einsatz in Mali: Regierung will mehr Soldaten schicken


Gefährlicher Einsatz
Regierung will mehr Soldaten nach Mali schicken

Von dpa, afp
12.01.2017Lesedauer: 1 Min.
Bundeswehr-Soldaten beim Einsatz in Mali.Vergrößern des BildesBundeswehr-Soldaten beim Einsatz in Mali. (Quelle: dpa-bilder)
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Nirgendwo sonst werden künftig so viele Soldaten stationiert sein: Die Bundesregierung will die Zahl Truppen im westafrikanischen Mali deutlich erhöhen. Das Kabinett beschloss eine Ausweitung des Einsatzes.

Bis zu 1000 deutsche Soldaten sollen künftig im Rahmen der UN-Mission "Minusma" mit Hubschraubern und Drohnen bei der Friedenssicherung in dem Krisenland mithelfen. Damit werden in Mali wohl bald so viele Bundeswehr-Soldaten stationiert sein wie in keinem anderen Land.

Die Zustimmung des Parlaments gilt als sicher. Derzeit sind 530 Soldaten im Einsatz. Sie sind in der ehemaligen Rebellenhochburg Gao unter anderem für die Aufklärung der Lage mit Drohnen zuständig. Jetzt kommen Kampf- und Transporthubschrauber für die Rettung von Verletzten dazu.

Bereits 70 Blauhelme getötet

"Minusma" ist derzeit die gefährlichste Blauhelm-Mission weltweit. Das robuste Mandat erlaubt auch den Einsatz von Waffen. Kernaufgabe ist die Überwachung der Waffenruhe, die im Rahmen des im Mai und Juni vergangenen Jahres geschlossenen Friedensabkommens zwischen den malischen Konfliktparteien vereinbart wurde. Zudem soll der Einsatz zur Sicherheit, Stabilisierung und zum Schutz der Bevölkerung beitragen.

Gruppierungen wie Al-Kaida terrorisieren den Norden des afrikanischen Staats schon lange. Bis Oktober wurden 70 Blauhelmsoldaten und andere UN-Kräfte bei Anschlägen und Angriffen von Aufständischen getötet.

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