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USA und Südkorea halten an Manöver fest


Nach Nordkorea-Provokation
USA und Südkorea halten an Manöver fest

Von dpa
09.03.2017Lesedauer: 2 Min.
Militärübung in Südkorea.Vergrößern des BildesMilitärübung in Südkorea. (Quelle: ap-bilder)
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Die USA wollen offensichtlich an dem gemeinsamen Militärmanöver mit Südkorea festhalten - trotz der Bedenken Chinas. Beide Länder hatten Anfang des Monats inmitten erhöhter Spannungen mit Nordkorea eine mehrwöchige Übung begonnen.

Die US-Regierung sei offen für Dialog, sagte Außenamtssprecher Mark Toner in Washington. Es sei aber an Nordkorea, Handlungsbereitschaft zu zeigen und die Provokationen zu unterlassen. Das gemeinsame Manöver mit Seoul sei transparent und diene ausschließlich Verteidigungszwecken.

Der chinesische Außenministers Wang Yi hatte die USA und Südkorea zuvor aufgefordert, die gemeinsame Übung einzustellen. Gleichzeitig appellierte er an Nordkorea, seine Atom- und Raketentests auszusetzen. Die USA und Südkorea hatten Anfang des Monats mit der mehrwöchigen Übung begonnen. Nordkorea wirft den beiden Ländern regelmäßig vor, mit ihren Übungen einen Angriff vorzubereiten, was beide aber bestreiten.

Scharfe Kritik an Kim Jong Un

In New York befasste sich am Mittwoch auch der UN-Sicherheitsrat in einer von Japan und den USA einberufenen Sitzung mit Nordkoreas Raketentests. Nach Worten von Matthew Rycroft, Großbritanniens UN-Botschafter und derzeitiger Vorsitzender des höchsten UN-Gremiums, verurteilte der Rat die Tests scharf. Sie würden zu Spannungen in der Region beitragen und die Gefahr eines Rüstungswettlaufs vergrößern. Raketenversuche unter Verwendung ballistischer Raketentechnik sind Nordkorea durch UN-Resolutionen untersagt.

Die UN-Botschafterin der USA, Nikki Haley, übte deutliche Kritik am nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un. "Dies ist jemand, der um Aufmerksamkeit ringt. Dies ist jemand, der eine Reaktion hervorrufen will", sagte Haley mit Blick auf die Atom- und Raktentests und erwähnte auch den Giftmord an Kims Halbbruder Kim Jong Nam in Malaysia. "Die Weltgemeinschaft muss verstehen, dass jedes Land durch die Handlungen Nordkoreas in Gefahr ist." Die seit 40 Jahren stattfindenden Militärmanöver der USA bezeichnete sie als "sehr transparent und sehr offen".

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