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Chinesische F-10 Jets fangen US-Spionageflugzeug ab


Chinesische F-10 Jets fangen US-Spionageflugzeug ab

Von reuters
27.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Zwei chinesische F-10 Kampfflugzeuge sollen ein riskantes Abfangmanöver geflogen haben. (Symbolfoto)Vergrößern des BildesZwei chinesische F-10 Kampfflugzeuge sollen ein riskantes Abfangmanöver geflogen haben. (Symbolfoto) (Quelle: Athit Perawongmetha/Reuters-bilder)
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Zwei chinesische Kampfflugzeuge haben nach US-Angaben ein Aufklärungsflugzeug der US-Marine abgefangen. Das US-Verteidigungsministerium erklärte, dass es sich bei dem Vorfall um ein gefährliches und unprofessionelles Manöver handelte.

Der Zwischenfall habe sich am Mittwoch über dem Südchinesischen Meer im internationalen Luftraum ereignet, so das US-Verteidigungsministerium weiter. Die Aktion sei gefährlich und unprofessionell gewesen. Eines der chinesischen Kampfflugzeuge habe sich der US-Maschine bis auf 180 Meter genähert, sagten Insider.

Am selben Tag hatte erstmals seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump ein US-Kriegsschiff eine von China beanspruchte künstliche Insel im Südchinesischen Meer passiert. Informationen aus US-Regierungskreisen zufolge näherte sich das US-Schiff "Dewey" bis auf zwölf nautische Meilen der Insel.

China sieht durch das Vorgehen der USA Frieden in Gefahr

Es sei dem Frieden und der Stabilität in der Region nicht förderlich, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Peking. Ein Sprecher des Außenministeriums forderte die USA auf, von solchen Aktionen abzusehen, da sie Zwischenfälle auf See und in der Luft auslösen könnten.

China beansprucht etwa 90 Prozent des Südchinesischen Meeres. Aber auch Brunei, Malaysia, die Philippinen, Vietnam und Taiwan stellen dort Gebietsansprüche. Damit ist die Region ein potenzieller Krisenherd. Jährlich passieren Schiffe mit Waren im Wert von fünf Billionen Dollar die Seewege. Zudem werden unter dem Meer Bodenschätze vermutet.

Patroullienfahrt der USA gefährdet Annäherung mit Peking

Die USA kritisieren die Führung in Peking wegen des Ausbaus der Korallenbänke schon länger und lassen immer wieder Marineschiffe in der Region patrouillieren. Auch unter Trumps Vorgänger Barack Obama gab es solche Einsätze.

Es war die erste derartige Patrouillenfahrt der USA seit Oktober. Sie dürfte die jüngste Entspannung in den beiderseitigen Beziehungen nach dem Besuch von Präsident Xi Jinping in den USA gefährden. Trump hatte zuletzt Chinas Bemühungen im Konflikt über das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm gewürdigt.

Der Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums sagte, das US-Schiff sei von zwei Kriegsschiffen zum Abdrehen aufgefordert worden. China habe Protest bei den USA eingelegt. Nach dem Völkerrecht umfassen die Territorialgewässer einen Bereich von zwölf Seemeilen von der Küste.

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